Lutz Seiler beeindruckt ein der Dresdner Zentralbibliothek mit seinem neuen Roman „Stern 111“.Inzwischen ist er zum Gedichteschreiben zurückgekehrt. Am Ende trug er drei neue Werke vor.
Dresden.In „Stern 111“, dem neuen Roman von Lutz Seiler, gibt es eine Szene, da schreibt Carl Bischoff, eine der drei Hauptfiguren, an seine Eltern, die anderen beiden Hauptfiguren, einen Brief. Und zweifelt an sich: „Vielleicht war er gar kein Dichter, nur ein Prosamann.“ Seiler vermag beides zu sein. Ihm ist ein Sprachkunstwerk gelungen. Die Gruppe zum Beispiel, zu der Carl in Ostberlin findet, bezeichnet er als „das kluge Rudel“. Was Carl dabei empfindet, bringt er so auf den Punkt: „Es war das Vorgefühl einer Legende (falls es das gibt, dachte Carl), die sich anschickte, ihn aufzunehmen in ihr tiefes, alles umfassendes ‚Es-war-einmal’.“
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