Am 1. Juni öffnet das Dresdner Staatsschauspiel nach langer Pause wieder für Publikum. Begonnen wird mit der Uraufführung von „Konferenz der Abwesenden“ gefolgt von der digitalen Premiere „Das Buch der Unruhe“.
Dresden. Am 1. Juni kann das Staatsschauspiel Dresden seine Spielstätten endlich wieder für sein Publikum öffnen. „Es war für uns keine einfache Zeit – insbesondere auch für die künstlerischen Teams und das Ensemble, die mit großer Disziplin im vergangenen Jahr Inszenierungen probten und zur Premierenreife brachten, ohne Gewissheit zu haben, wann es für sie endlich möglich sein würde, das Erarbeitete dem Publikum zu präsentieren“, sagte Intendant Joachim Klement.
Begonnen wird mit der Uraufführung von "Konferenz der Abwesenden" am 1. Juni, 19.30 Uhr im Kleinen Haus 1, einer Produktion von Rimini Protokoll, die "in der weltumspannenden Krise einer Pandemie die Antwort radikal in weltweiter Zusammenarbeit findet". Und doch sei diese zutiefst lokal verankert, heißt es zudem in der Ankündigung: "im Setting einer Konferenz, zu der niemand anreisen kann und Menschen aus der eigenen Stadt die Identität eines abwesenden Konferenzgastes übernehmen, um ihm so den eigenen Körper, die eigene Stimme und die eigene Anwesenheit zu leihen".