Exzessiv geht Joe Sachse über Saiten und Korpus seiner elektronischen Gitarre, holt an wilden Klangspektren aus ihr heraus, was dem Instrument vielleicht gar nicht zugetraut worden ist. Die beiden neuen CD des Chemnitzer Jazz-Urgesteins begeistern.
Aldo Lindhorst
Dresden.Es flirrt, als ritte Don Quijote geradewegs durch die Mancha. Ein Instrument wie die Gitarre ist für solch eine Stimmung natürlich prädestiniert. Doch der Gitarrist, der sich hier auf die Spuren des Ritters von der traurigen Gestalt begibt, stammt aus Mittelsachsen und ist seit langem in Chemnitz zu Hause. In einem Darmstädter Studio hat er sich den Luxus geleistet, mal nicht gegen Windmühlen anzukämpfen (wie notgedrungen so oft in seinem Leben), sondern schlicht und einfach ein Solo-Album einzuspielen, das geradezu konzertreif anmutet. Und dann gab es nicht mal eine angemessene Preview für diese CD.
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