Buchpremiere mit Regisseur Günter Rätz in Dresden
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Günter Rätz bei der Arbeit an „Die Spur führt zum Silbersee“.
© Quelle: Foto: ©DIAF/Rudolf Uebe
Dresden.Das DEFA-Studio für Trickfilme Dresden war von der Gründung 1955 bis zum Niedergang nach 1990 die künstlerische Heimat des Regisseurs und Animators Günter Rätz. Mit seinem fast 50 Titel umfassenden Œuvre hat er das Studio geprägt wie nur wenige andere, in den Dresdner Ateliers konnte er mit nie versiegender Neugier und Experimentierfreude, mit außergewöhnlichen Techniken, Materialien und Klangerlebnissen vor allem für Kinder Filme schaffen, die zum Kulturerbe gehören. Neben viel Anerkennung und großen Ehrungen geriet aber auch er in die kulturpolitischen Konflikte der DDR und musste Eingriffe in Produktionen und sogar Verbote erdulden.
„Von der Hand zur Puppe. Ein Leben für den Trickfilm.“ lautet der Titel eines Buches von Volker Petzold, das in der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung im Bertz-Verlag erschienen ist (28 Seiten, 79 Fotos, 22 Euro, ISBN 978-3-86505-419-7). Petzold ist Vorstandsmitglied des Deutschen Instituts für Animationsfilm (DIAF) e.V. und hat viele lange Interviews mit dem inzwischen 87-jährigen Rätz geführt.
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Cover (Ausschnitt) des neuen Buchs über Günter Rätz.
© Quelle: Cover Bertz-Verlag
Bei einer Sonntagsmatinee am 15. Mai, 11 Uhr, wird nun im Beisein von Günter Rätz und Volker Petzold die Publikation im Clubkino des Dresdner Lingnerschlosses vorgestellt.
Kartenvorbestellungen erbeten unter: clubkino@lingnerschloss.eu.
Von DNN