Brecht-Abend mit Winnie Böwe in Dresden
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Die Schauspielerin und Sängerin Winnie Böwe.
© Quelle: Mirjam Knickriem
Dresden. Mit Brechts Frauen, seinen Geliebten und Mitarbeiterinnen, haben sich seit geraumer Zeit Germanisten beschäftigt, manche sogar regelrecht abgearbeitet. Längst ist klar, dass die Arbeits- und Liebesbeziehungen Brechts nicht im Gleichgewicht waren: Die Werke wurden gemeinsam produziert, aber sie erschienen unter Brechts Namen. Brecht und die Frauen ist nun ein Schwerpunkt des Abends „Happy End für Eilige“, bei dem am 3. April, 19 Uhr, im Dresdner Schauspielhaus Lieder und Gedichte von Bertolt Brecht zur Aufführung kommen. Es singt und spricht Winnie Böwe, die von Angela Gassenhuber am Flügel begleitet wird.
Winnie Böwe, jüngste Tochter des Schauspielers Kurt Böwe, ist ausgebildete Schauspielerin und Sopranistin. Am Staatsschauspiel Dresden spielte sie bereits 1999 die Thekla in „Walleinstein“ und die Hauptrolle in „Franziska Linkerhand“ nach dem in der DDR ungemein populären Roman von Brigitte Reimann.
In „Happy End für Eilige“ wird die Geschichte des Heilsarmee-Mädchens Lilian Holiday im Gangstermilieu Chicagos vor Augen geführt, wobei laut Ankündigung „die klassischen Ingredienzen vermischt“ werden: verbotene Liebe, Verbrechen, Läuterung, Verrat und Lebensgefahr mit einer Kompilation der besten Songs von Bertolt Brecht und Kurt Weill von „Surabaya Johnny“ bis hin zum „Bilbao Song“.
Die Karten kosten 20 Euro, erhältlich u.a. tel. 0351/4913 555
Internet: staatsschauspiel-dresden.de
Von DNN
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