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Neues Tagebuch von Manfred Krug: Er war Liebling Deutschland

Manfred Krug starb am 21. Oktober vergangenen Jahres.

Gesamtdeutscher Künstler: Manfred Krug.

Großen – großartigen wie großtuerischen – Menschen kommt manchmal der Gedanke, dass sie unendlich leben könnten oder gar sollten. „Der Tod muss abgeschafft werden, diese verdammte Schweinerei muss aufhören“, fand schon der Kulturwissenschaftler Bazon Brock. Im Silicon Valley wollen sie nicht nur bis zum Mars fliegen und den Weltraum besiedeln, sondern auch das letzte Stündchen abschaffen. Bislang kann der Tod darüber nur lachen.

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Auch Manfred Krug äußerte sich einmal so ablehnend wie hoffnungsfroh über den Tod: „Vielleicht bin ich der erste Mensch, der überhaupt nicht stirbt.“ Was ihn aber von kalifornischen Großmannssüchtigen unterscheidet: Bei Krugs Humor, aus zahllosen Auftritten und Konzertansagen in der DDR und später auch in der Bundesrepublik bekannt, darf man davon ausgehen, dass die Ironie hier Mutter des Gedankens gewesen sein wird. Auch wenn der groß gewachsene Schauspieler, Sänger und Autor es mit jedem aufnahm – mit den DDR-Oberen und Westregisseuren, mit hochmütigen Werbetextern und selbstgefälligen Schriftstellern –, den Tod hätte er wohl nicht ernsthaft herausgefordert.

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Mit 60 Jahren erleidet Manfred Krug einen Schlaganfall

Aber er hat gegen ihn gekämpft. Am 30. Juni 1997, Krug ist gerade 60 Jahre alt, klopft der Tod bei ihm an die Tür. Ein Schlaganfall erwischt ihn. Ein halbes Jahr später wird er sich an diese Tage erinnern, er hat die Sprach- und Schreibfähigkeit so weit zurückerlangt, dass er in sein Tagebuch notieren kann:

„Die Bilder, die meine Augen übertrugen, waren nicht gleich. Sie fügten sich nicht zu einem Bild zusammen. Ich hatte das Gefühl, mit jedem Auge verschiedene Dinge zu sehen – wie man sich den Blick eines Chamäleons vorstellt. Ich wusste, dass in meinem Gehirn etwas Außergewöhnliches vorging. Ein paar Augenblicke lang konnte ich nichts empfinden als Angst. Ich spürte, dass ich in Sekundenschnelle hilflos wurde.“

Krug hielt seine Gedanken, seine Gefühle, seine Erinnerungen an diesen Angriff aus seinem Körper auf seinen Körper fest. Aber nicht nur dies, er schrieb Tagebuch über Privates und Berufliches, über Liebe und Lesungen, über Kinofilme und Kohlrouladen, über Politisches und Philosophisches. Jeder über fünfzig sollte Tagebuch führen, schreibt er, „weil er dann mehr erlebt“.

Schauspieler und Sänger Manfred Krug mit Ehefrau Ottilie (links) und Tochter Josephine bei einem Bummel am 9.2.1978 durch Westberlin.

Schauspieler und Sänger Manfred Krug mit Ehefrau Ottilie (links) und Tochter Josephine bei einem Bummel am 9.2.1978 durch Westberlin.

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Diese Schriften waren lange Zeit ein Geheimnis. Mehr als 25 Jahre schlummerten die Aufzeichnungen ungelesen in Krugs Computer, zum Teil auch ausgedruckt in seiner Wohnung. Doch selbst in seinem engsten familiären und befreundeten Umfeld wussten nur die Allerwenigsten, dass er überhaupt Tagebuch führte. Nun aber hat Krista Maria Schädlich im Einklang mit Krugs Kindern seine persönlichen Bemerkungen aus den Jahren 1996 und 1997 herausgegeben.

Niemand sollte seine Notizen lesen

Diesem Tagebuch galt auch im Moment des Schlaganfalls zunächst Krugs gesamte Aufmerksamkeit. Er wollte partout nicht, dass die Notizen irgendjemand lesen kann.

„Ich konnte nicht sprechen. Ich konnte nicht sagen: ‚Der Computer muss ausgeschaltet werden.‘ Das hätte ich gern gesagt. Ich sah mich dastehen, hilflos, waidwund. Petra wusste nicht, was ich sagen wollte, sie wusste auch nicht, wie das Gerät abzuschalten war. Niemand sollte meine Notizen lesen, das war mir das Wichtigste.“

Aber ist das nicht alles zu intim? Wie können wir wissen, dass der 2016 an einer Lungenentzündung gestorbene Volksschauspieler wirklich wollte, dass diese Gedanken jetzt lesen kann, wer möchte. Anruf bei Manfred Krugs Sohn Daniel: Der 57-Jährige hat auch erst im vergangenen Frühjahr von der Existenz dieser Schriften erfahren. „Ich wusste zwar, dass mein Vater schreibt, seine Kurzgeschichten, seine Erinnerungen, die als ‚Mein schönes Leben‘ erschienen sind. Aber dass er auch Tagebuch führt, war mir nicht klar“, sagt Krug am Telefon.

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Es gebe, so sagt Daniel Krug weiter, „ganz sichere Anhaltspunkte dafür, dass er eine Veröffentlichung im Hinterkopf hatte und sich gewünscht hat, dass das Tagebuch irgendwann erscheint“. Einer dieser Anhaltspunkte findet sich im Tagebuch selbst, in einem Eintrag vom 2. Dezember 1997:

„Mir fällt ein: sollte ich schneller wegsterben als erhofft, und sollte sich ein Verlag finden, der diese Notizen drucken will, so wäre es gut, wenn ein ordentlicher Schreiber das Ganze ein bisschen einköcheln würde.“

Manfred Krug war passionierter Flohmarktgänger

„Das ist das Konkreteste, was auf den Wunsch einer Veröffentlichung hinweist. Aber es gibt noch andere Indizien“, sagt Daniel Krug. Es habe zwei dicke Leitz-Ordner gegeben, „die bis oben hin voll waren mit Seiten aus den Tagebüchern. Die standen unverschlossen im Regal und waren quasi für jedermann im Haushalt zugänglich.“ Jetzt sind sie auch für jedermann außerhalb des Krugschen Haushalts zugänglich. Der noch recht junge Berliner Kanon-Verlag hat Manfred Krugs Aufzeichnungen nun wenige Tage vor dessen 85. Geburtstag am 8. Februar unter dem Titel „Ich sammle mein Leben zusammen. Tagebücher 1996 – 1997″ auf den Markt gebracht.

Dabei ist „Ich sammle mein Leben zusammen“ ein passender Titel für den passionierten Flohmarktgänger Manfred Krug, der auch schon mal 70 Packungen Geigenkolophonium, also Bogenharz, oder 40 Schellackplatten aus den Vierzigerjahren mit nach Hause brachte, „mit allen möglichen Geräuschen drauf, die man nach dem Krieg zum Einmischen für Features und Hörspiele des Senders Voice Of America brauchte“. Einen ordentlichen Schreiber, den sich Krug in seinem Tagebuch gewünscht hatte, hat es nicht gebraucht, das war er selbst. Doch eine ordnende Hand war vonnöten. Und mit Krista Maria Schädlich, die Krug seit Langem kannte, stand die ideale Herausgeberin bereit.

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An den Texten selbst hat Schädlich nichts geändert. „Es ging hier bloß um das Fingerspitzengefühl, eine Auswahl zu treffen, weil der Charakter eines Tagebuchs natürlich auch höchst intim ist“, sagt sie. „Nicht alles von dem, was er geschrieben hat, gehört in die Öffentlichkeit.“

1997 stirbt sein „Lebensfreund“ Jurek Becker

Aber was findet sich alles in dem Tagebuch? 1996 und 1997 waren für Krug zwei einschneidende Jahre. Nicht nur der Schlaganfall riss ihm buchstäblich die Beine weg. Auch den Tod seines Lebensfreundes Jurek Becker musste er begreifen und verarbeiten. Becker und Krug hatten sich, noch keine zwanzig, 1956 in Ostberlin kennengelernt. Als beide dann in die Bundesrepublik übergesiedelt waren, schrieb Becker die Drehbücher zu Krugs Erfolgsserie „Liebling Kreuzberg“. Und jetzt die Trennung für immer, der Krebs hatte Jurek Becker besiegt.

Eintrag vom 14. März 1997: „Jurek ist tot“. Absatz. Und:

„Ich sitze allein in meiner Bude, mir laufen die Tränen runter. Ich genieße es. Welche wunderbare Eigenschaft an uns Menschen. Der größte Ganove kann sich an den eigenen Tränen reinigen. Ich weiß, warum das Tier über die Fähigkeit zu weinen nicht verfügt. Es braucht sie nicht. Keine Ganoven unter den Tieren.“

Kümmert sich um den Nachlass seines Vaters: Manfred Krugs Sohn Daniel.

Kümmert sich um den Nachlass seines Vaters: Manfred Krugs Sohn Daniel.

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Krugs Sohn Daniel hat das Hörbuch von „Ich sammle mein Leben zusammen“ eingesprochen. Beckers Tod gehörte auch für ihn zu den schwierigsten Passagen. „Da musste ich einige Male schlucken und eine Träne verdrücken, bevor ich weiterlesen konnte, weil ich ihn sehr gut kannte. Mit Jurek Becker bin ich ja groß geworden“, sagt Daniel Krug.

Der 57-Jährige ist kein professioneller Sprecher, trotzdem wollte er das Hörbuch unbedingt selbst lesen. Aus einem einfachen Grund: „Ich habe mich fürchterlich an der Idee gestört, dass eine andere, selbst berühmte und identifizierbare Stimme den Krug liest, den Manfred Krug, der in Ich-Form schreibt, der aus seinem Innersten berichtet. Stellen Sie sich dazu die Stimme von Christian Brückner oder Christian Berkel vor, die Stimmen erkennen Sie sofort“, sagt er. „Und dann reden diese Stimmen, als wären sie Krug. Das kam mir falsch vor. Dann ging mir durch den Kopf: Wenn wir jetzt im Umkehrschluss eine unbekannte Stimme nehmen, dann kannst du es auch selbst versuchen.“ Man darf sagen: Es war eine gute Entscheidung, denn seine Stimme und seine Art zu sprechen passen wunderbar zum väterlichen Original.

Manfred Krug versuchte, sein uneheliches Kind zu verheimlichen

Ja, der Vater Manfred Krug, auch so eine Geschichte dieses Tagebuchs. Krug hatte bereits drei Kinder mit seiner Ehefrau Ottilie, neben Daniel die beiden Töchter Josephine und die Jazzsängerin Fanny, die mit ihrem Vater zwei Jazzalben aufgenommen hat. Und dann kam Marlene.

Marlene ist zu Beginn des Tagebuchs 1996 wenige Monate alt. Die Mutter ist Krugs Schauspielkollegin Petra Duda. Die Geliebte und das uneheliche Kind sind 1996 noch geheim. Doch die Heimlichkeit fliegt stückweise auf, Ottilie Krug begegnet durch einen Zufall der Geliebten – und trägt es mit Fassung. Das Kind allerdings hat sie noch nicht bemerkt. Das ganze Ausmaß der Affäre wird der Kernfamilie erst am Krankenbett nach dem Schlaganfall bewusst. Krug notiert:

„In der schwersten Nacht meines Lebens war nun alles ans Licht gekommen.“

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Der Leser und die Leserin des Tagebuchs lernen Manfred Krug als liebevollen, zärtlichen, mit seiner Tochter turtelnden Vater kennen. Er schreibt, wie ein stolzer Vater nun mal redet: „Marlene ist eine Persönlichkeit. Marlene ist ein kleines Genie. Marlene ist einzigartig und wunderbar.“ Dann der Eintrag vom 29. Juni 1997 über die Kleine, der mindestens ebenso viel über seine drei Älteren sagt:

„Sie ist meine Augenweide, mir wird bewusst, wie viel ich von den Kindheiten der drei Großen verpasst habe. Schade.“

Wie hat Daniel Krug diese Worte beim Lesen empfunden? Auch ohne dass es jemals ausgesprochen oder geschrieben wurde, sei klar gewesen, „dass mein Vater viel von uns verpasst hat. Wir haben ebenfalls viel von ihm verpasst. Als ich Kind war und wir drei Geschwister klein waren, war mein Vater 300 Tage und mehr im Jahr einfach nicht anwesend.“ Er habe extrem viel gearbeitet. Über seine Halbschwester könne er aber ohne Probleme im Tagebuch lesen. „Mir fehlt nichts, und ich fühle mich seiner Liebe und Zuneigung trotzdem sicher“, sagt der Sohn. „Und er war, als ich jung war, auch ein sehr zärtlicher, liebevoller Vater, ich habe tolle Erinnerungen.“

Im Tagebuch kommt neben dem fröhlich-freundlichen Vater Manfred Krug immer wieder auch der in der Öffentlichkeit eher bekannte Grantler und Grummelkopf durch. Ständig flucht er über schlecht geschriebene Drehbücher und Textvorschläge für Werbespots (Krug war damals unter anderem das Gesicht des Telekom-Börsengangs, wofür er sich Jahre später nach dem Niedergang der T-Aktie entschuldigte). Er schimpft über alte Defa-Filme und neue TV-Serien. Selbst der „Tatort“ und seine Rolle als Kommissar Stoever gehen ihm zunehmend auf die Nerven. Krug poltert auch über alte und neue Weggefährten. Oft ist das sehr unterhaltend formuliert – so schreibt er süffisant über den Schriftsteller Fritz Rudolf Fries, der in seinem Tagebuch alle vorkommenden Namen abkürzt:

„Nach drei Seiten Fries werde ich derart namensgierig, dass ich erst mal eine halbe Seite Telefonbuch lesen muss.“

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Besondere Offenheit und Ehrlichkeit

Was Krug als Mensch ausmachte, das lässt sich immer wieder vernehmen, sind eine besondere Offenheit und Ehrlichkeit. Eine, die es wissen muss, ist Krista Maria Schädlich. Sie hat Krug am 6. Mai 1977 kennengelernt. Schädlich erinnert sich noch genau: „An diesem Tag trafen sich Schriftsteller aus Ost und West, um sich gegenseitig vorzulesen. Günter Grass war da und Sarah Kirsch, Klaus Schlesinger, Elke Erb, Jurek Becker, mein damaliger Mann Hans Joachim Schädlich und ich und einige andere mehr.“ An diesem Tag las Krug erstmals aus den Tagebüchern des Jahres 1977, die später ein Teil des Bestsellers „Abgehauen“ werden sollten. Krista Maria Schädlich war es auch, die den zweifelnden Krug immer wieder zu überzeugen versuchte, sein heimlich aufgenommenes Protokoll einer Debatte zwischen SED-Funktionären und zwölf DDR-Schriftstellern und -Schauspielern über die Folgen der Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976 sowie Krugs Tagebucheinträge über die Zeit bis zu seiner eigenen Ausreise am 20. Juni 1977 zu veröffentlichen. 1996 erscheint das Buch „Abgehauen“ endlich, mehrfach kommt Krug im Tagebuch auf diesen Bestseller und die geplante Verfilmung zurück.

Zurück zu Krugs Ehrlichkeit: Schädlich sieht in der Direktheit des Schauspielers und Sängers einen entscheidenden Grund dafür, dass er in beiden Teilen Deutschlands eine solche Wertschätzung genossen hat. „Er hat einen sehr, sehr langen und schwierigen Weg zurücklegen müssen, denn hier im Westen kannte ihn ja anfangs niemand“, sagt die Herausgeberin. „Aber am Ende, bei seinem Tod, waren alle Zeitungen voll, und die Nachricht wurde auf vielen Titelseiten gebracht. Auch in der Bevölkerung war die Bestürzung über seinen Tod groß, in Ost wie West. Das zeigt, dass er es wirklich geschafft hat, zu einem Volksschauspieler zu werden – zu einem gesamtdeutschen Volksschauspieler.“

Das ist bis heute nur wenigen Künstlerinnen und Künstlern gelungen. Krista Maria Schädlich ist sich sicher, „das hängt alles mit diesem Charakter zusammen, der sich nicht beugen ließ“. Aber das gilt nicht nur für das Berufliche. Auch privat hat die gute Freundin des Schauspielers diese Erfahrung gemacht. „Was ich bei Manfred Krug immer so großartig fand: Er stand grundsätzlich zu seinem Wort. Man konnte ihm vollkommen vertrauen. Er hat nie hinter dem Rücken von irgendjemandem schlecht geredet.“ Krug habe „nie mit seiner Meinung oder seiner Haltung hinterm Berg gehalten“. Auch zu DDR-Zeiten nicht.

Und deswegen sei er für Krista Maria Schädlich immer auch „wie ein Baum“ gewesen. Ihr sei klar gewesen: „Wenn er mal fällt, dann falle ich auch. Manfred Krug war ein Garant, sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik.“ Sein Tagebuch wirft nun viel neues Licht auf diesen Baum von einem Mann.

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Das Tagebuch „Ich sammle mein Leben zusammen. Tagebücher 1996 – 1997″, herausgegeben von Krista Maria Schädlich, ist im Kanon-Verlag erschienen, hat 208 Seiten und kostet 22 Euro.

Das Hörbuch, gelesen von Daniel Krug, ist ebenfalls bei Kanon erschienen. Die MP3-CD mit 6:35 Stunden Laufzeit kostet ca. 22 Euro.

Ich wusste zwar, dass mein Vater schreibt, seine Kurzgeschichten, seine Erinnerungen, die als ‚Mein schönes Leben‘ erschienen sind. Aber dass er auch Tagebuch führt, war mir nicht klar.

Daniel Krug,

Sohn und Stimme seines Vaters auf dem Hörbuch

Lesen Sie auch: Ausführliche Interviews über Manfred Krug mit seinem Sohn Daniel, der Herausgeberin seiner Schriften und guten Freundin Krista Maria Schädlich sowie seiner Sängerkollegin Uschi Brüning.

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