Nach kurzer Krankheit

„Ali“-Drehbuchautor Gregory Allen Howard mit 70 Jahren gestorben

Gregory Allen Howard bei der „Harriet"-Premiere im Jahr 2019 in Los Angeles.

Gregory Allen Howard bei der „Harriet"-Premiere im Jahr 2019 in Los Angeles.

New York. Der amerikanische Drehbuchautor Gregory Allen Howard, der die Lebensgeschichten historischer schwarzer Personen zu erfolgreichen Filmen formte, ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Das teilte der Publizist Jeff Sanderson mit. Howard starb demnach am Freitag nach kurzer Krankheit in seinem Zuhause in Miami.

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Howard war der erste schwarze Drehbuchautor, der ein Filmdrama schrieb, das mehr als 100 Millionen Dollar einspielte: „Gegen jede Regel“ („Remember the Titans“) mit Denzel Washington erreichte im Jahr 2000 diesen Meilenstein. Howard erzählte darin die wahre Geschichte eines schwarzen Trainers, der in den 1970er Jahren in eine gerade integrierte Schule in Virginia kam und deren Football-Team zum Sieg führte. Dessen Ansage: „Es ist mir egal, ob ihr euch mögt oder nicht. Aber ihr werdet einander respektieren“ wurde berühmt.

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Weitere große Erfolge waren „Ali“ über Boxlegende Muhammad Ali mit Will Smith und „Harriet“ mit Cynthia Erivo. Über „Titans“ sagte Howard 2009, er habe die Geschichte in Hollywood ohne Erfolg angeboten gehabt. Dann habe er das Drehbuch eben selbst geschrieben. „Sie haben nicht erwartet, dass das viel Geld macht, aber dann wurde es ein Monster, 100 Millionen Dollar.“

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„Ali“ folgte 2002, „Harriet“ über die Sklavereigegnerin Harriet Tubman 2019. „Ich bin in dieses Geschäft gekommen, um über die Komplexität schwarzer Menschen zu schreiben“, sagte er dem „Times-Herald“ von Vallejo 2009 weiter. „Ich wollte über Martin Luther King, Malcolm X, Muhammad Ali, Marcus Garvey schreiben. Ich denke, es braucht einen schwarzen Mann, um über schwarze Männer zu schreiben.“

RND/AP

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