Diese 20 Romane stehen auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2022
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Zwanzig Bücher stehen auf der Liste - sechs davon schaffen es auf die Shortlist. Die Wahl zum Deutschen Buchpreis 2022 steht an.
© Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/Frank Rump
Frankfurt a.M. Die Jury des Deutschen Buchpreises hat am Dienstag die Liste mit den besten Romanen des Jahres 2022 vorgelegt. „Aus über 200 Titeln und so vielen Einreichungen wie noch nie haben wir epische Erzählungen ausgesucht, poetische Sprachschöpfungskaskaden sowie formale Experimente, die klassische und realistische Formen des Romans aufbrechen“, sagte die Jurysprecherin Miriam Zeh in Frankfurt am Main.
Unter den Nominierten seien etablierte Autorinnen und Autorinnen ebenso wie eine Vielzahl noch weniger bekannter und jüngerer Stimmen.
Auf der sogenannten Longlist stehen
- Daniela Dröscher: Lügen über meine Mutter,
- Theresia Enzensberger: Auf See,
- Jan Faktor: Trottel,
- Esther Kinsky: Rombo,
- Eckhart Nickel: Spitzweg,
- Anna Yeliz Schentke: Kangal,
- Heinz Strunk: Ein Sommer in Niendorf,
- Fatma Aydemir: Dschinns,
- Kristine Bilkau: Nebenan,
- Carl-Christian Elze: Freudenberg,
- Marie Gamillscheg: Aufruhr der Meerestiere,
- Kim de l‘Horizon: Blutbuch,
- Yael Inokai: Ein simpler Eingriff,
- Reinhard Kaiser-Mühlecker: Wilderer,
- Anna Kim: Geschichte eines Kindes,
- Dagmar Leupold: Dagegen die Elefanten,
- Gabriele Riedle: In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg,
- Slata Roschal: 153 Formen des Nichtseins,
- Jochen Schmidt: Phlox,
- Andreas Stichmann: Eine Liebe in Pjöngjang.
Seit Ausschreibungsbeginn hatte die Jury 233 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2021 und dem 20. September 2022 erschienen sind oder noch erscheinen werden. Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 20. September veröffentlicht wird.
Deutscher Buchpreis Preisverleihung am 17. Oktober in Frankfurt
Erst am Abend der Preisverleihung am 17. Oktober im Kaisersaal des Frankfurter Römers erfahren die sechs Autoren, an wen von ihnen der Preis für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres geht. Der Preisträger erhält 25.000 Euro, die fünf Finalisten jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Roman „Blaue Frau“ von Antje Rávik Strubel das Rennen gemacht.
Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weiterer Partner ist die Stadt Frankfurt am Main.
RND/epd