„Hört auf, uns zu vergewaltigen“

Cannes: Frau protestiert gegen Vergewaltigungen in Ukraine

Eine Demonstrantin, die Körperbemalung mit der Aufschrift "Stop Raping Us" in den Farben der ukrainischen Flagge trägt, erscheint bei der Premiere des Films "Three Thousand Years of Longing" bei den 75. internationalen Filmfestspielen in Cannes, Südfrankreich.

Eine Demonstrantin, die Körperbemalung mit der Aufschrift "Stop Raping Us" in den Farben der ukrainischen Flagge trägt, erscheint bei der Premiere des Films "Three Thousand Years of Longing" bei den 75. internationalen Filmfestspielen in Cannes, Südfrankreich.

Cannes. Auf dem roten Teppich des Filmfestivals von Cannes hat eine Frau nahezu nackt gegen sexuelle Gewalt an ukrainischen Opfern protestiert. Auf ihren Oberkörper waren die Farben der ukrainischen Flagge und der Schriftzug „Stop Raping Us“ („Hört auf, uns zu vergewaltigen“) gemalt, außerdem trug sie eine mit roter Farbe verschmierte Unterhose.

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Ukrainische Aktivistinnen-Gruppe Femen reklamierte Protest für sich

Die Frau stürmte während einer Premiere bei den Filmfestspielen am Freitagabend zwischen die anderen Gäste und schrie mehrmals „Stop Raping Us“. Die ukrainische Aktivistinnen-Gruppe Femen reklamierte den Protest für sich, wie auf ihrer Instagram-Seite zu sehen war.

Frau stürmt auf roten Teppich und protestiert gegen Vergewaltigung in der Ukraine
20.05.2022, Frankreich, Cannes: EDS NOTE: NUDITY - Eine Demonstrantin, die Körperbemalung mit der Aufschrift "Stop Raping Us" (Hört auf, uns zu vergewaltigen) in den Farben der ukrainischen Flagge trägt, erscheint bei der Premiere des Films "Dreitausend Jahre Sehnsucht" auf dem 75. Filmfestival Cannes. Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Mit der Aktion hat eine Frau beim Filmfestival in Cannes auf Berichte über die Vergewaltigung ukrainischer Frauen durch russische Soldaten aufmerksam gemacht.

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Hintergrund sind Vorwürfe der Vergewaltigung von ukrainischen Zivilistinnen durch die russische Armee. Jüngst hatten etwa die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa sowie die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) solche Vorwürfe erhoben.

RND/dpa

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