007-Regisseur: James Bond von früher „im Grunde genommen ein Vergewaltiger“

Sean Connery und Luciana Paluzzi in einer Szene des James-Bond-Films „Thunderball“.

Sean Connery und Luciana Paluzzi in einer Szene des James-Bond-Films „Thunderball“.

Der US-amerikanische Regisseur des neuen James-Bond-Films „Keine Zeit zu sterben“, Cary Fukunaga, findet, dass der James Bond, wie ihn Sean Connery seinerzeit verkörperte, „im Grunde genommen ein Vergewaltiger“ war. Das sagte Fukunaga in einem Interview mit dem Magazin „The Hollywood Reporter“.

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Konkret bezieht sich der Regisseur auf einen der ersten Bond-Filme „Thunderball“ aus dem Jahr 1965, in dem der britische Geheimagent in einer Szene eine Begegnung mit einer Chiropraktikerin hat. Zuerst küsst 007 die Frau gegen ihren sichtbaren Widerstand auf den Mund, später reißt er ihr die Kleider vom Körper und drängt sie in einer Sauna zum Sex. Doch auch in anderen Filmen, so Fukunagas Vorwurf, ist Bonds Frauenbild und sein Umgang mit dem anderen Geschlecht aus heutiger Sicht mehr als fragwürdig.

In „Keine Zeit zu sterben“ mit Daniel Craig in der Hauptrolle wird es Szenen wie aus den Anfangszeiten der Bond-Ära jedenfalls nicht mehr geben. In dem Film, der Ende der kommenden Woche in den Kinos anläuft, sollen die weiblichen Figuren aktiver in die Handlungen eingebunden werden. Sie sollen „gleichberechtigt“ mit den männlichen Darstellern auftreten, wie Fukunaga ankündigt.

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RND/jlo

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