Zweiter Tag in Folge: Neuer Höchstwert bei Corona-Impfungen in Deutschland
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Eine Ärztin impft in ihrer Praxis in Baden-Württemberg eine Patientin mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer gegen das Coronavirus.
© Quelle: Christoph Schmidt/dpa
Nachdem nun auch Hausärzte in Deutschland impfen dürfen, wächst die Zahl der Covid-19-Impfungen pro Tag in die Höhe. Am Donnerstag sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) rund 720.000 Menschen mit einem Vakzin versorgt worden. Das ist ein neuer Höchstwert. Der vorherige Rekord lag bei 650.000 Impfungen an einem Tag und wurde am Vortag, also am Mittwoch, erreicht.
Damit sind nun rund 12,2 Millionen Bundesbürger mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. 4,8 Millionen Menschen haben bereits zum zweiten Mal einen Impfstoff erhalten und gelten damit als vollständig geimpft. Das entspricht etwa 5,8 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland.
So ist der Impfstand in den einzelnen Bundesländern
In den einzelnen Bundesländern gibt es unterschiedliche Fortschritte beim Impfen: Spitzenreiter ist Bremen, wo 17,4 Prozent der Bevölkerung mindestens die Erstimpfung haben. Es folgen Brandenburg (17 Prozent), das Saarland (16,7 Prozent), Schleswig-Holstein (16,6 Prozent), Thüringen (15,7 Prozent), Sachsen-Anhalt (15,5 Prozent), Berlin (14,6 Prozent), Rheinland-Pfalz (15,1 Prozent) und Bayern (14,6 Prozent).
Das bevölkerungsreichste Bundesland, Nordrhein-Westfalen, konnte seinen Platz nach dem Start der Impfungen bei den Hausärzten verbessern und liegt jetzt im Bundesschnitt von 14,6 Prozent. Es folgen Hamburg (14,4 Prozent), Baden-Württemberg (14,2 Prozent), Niedersachsen und Sachsen (beide 14 Prozent), Hessen (13,5 Prozent) sowie Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern. Das Bundesland ist mit 12,5 Prozent das Land mit dem geringsten Anteil geimpfter Bürgerinnen und Bürger in Deutschland.
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Die deutliche Verbreiterung der Impfkampagne bei den Hausärzten begann mit den ersten Praxen am Dienstag. In der ersten Woche erhalten alle Praxen zusammen 940.000 Impfdosen. Das sind rein rechnerisch gut 26 Dosen pro Praxis. In der Woche vom 26. April gibt es einen deutlichen Schub – dann können die Praxen insgesamt mit mehr als drei Millionen Dosen rechnen.
RND/dpa/jo