Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Alter. Obwohl es Behandlungsmöglichkeiten gibt, werden diese häufig nicht genutzt. Ein quälender Zustand für Angehörige wie Erkrankte. Ein Betroffener erzählt.
„Ich gehe einkaufen, hab alles auf einen Zettel geschrieben, und finde die Sachen im Regal nicht. Ich vergesse einfach, wo die stehen. Der Kopf sagt ‚Hallo? Das kriegst du doch wohl hin‘, aber ich kriege es nicht hin“, sagt Eckhard Pawlowski (68). „In einer akuten Phase kriege ich gar nichts mehr hin. Dann sage ich alle Termine ab und zieh’ mir die Bettdecke über den Kopf.“