Zahl der Coronavirus-Fälle steigt weltweit um 18 Prozent
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In einem Privathaushalt liegen Schnelltests auf einem Tisch.
© Quelle: Boris Roessler/dpa
Genf. Die Zahl der Coronavirus-Infektionen weltweit hat in der vergangenen Woche um 18 Prozent zugenommen. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Mittwochabend mitteilte, betraf der größte wöchentliche Anstieg den Nahen Osten. Dort hätten die Fälle um 47 Prozent zugelegt.
In Europa und Südostasien seien die Infektionen um etwa 32 Prozent gestiegen. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus teilte mit, in 110 Ländern gebe es einen Anstieg der Fälle, für den vor allem die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 verantwortlich seien.
Arme Länder haben zu wenig Impfstoff
Zwar seien weltweit mehr als 1,2 Milliarden Coronavirus-Impfstoffe eingesetzt worden, die durchschnittliche Impfrate in armen Ländern liege aber bei etwa 13 Prozent, sagte Tedros. Nach Angaben von Zahlen der Organisationen Oxfam und The People's Vaccine Alliance sind bislang weniger als die Hälfte von 2,1 Milliarden Impfstoffen geliefert worden, die ärmeren Ländern von den reichen Wirtschaftsnationen der G7 versprochen wurden.
RND/AP