Verdachtsfall in Hessen: Omikron-Variante „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit“ in Deutschland angekommen

Ein Passagier läuft mit seinem Gepäck am Flughafen Frankfurt.

Ein Passagier läuft mit seinem Gepäck am Flughafen Frankfurt.

Die neue Corona-Variante Omikron ist nach Aussage des hessischen Gesundheitsministers Kai Klose „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ schon in Deutschland angekommen. „Bei einem Reiserückkehrer aus Südafrika wurden gestern Nacht mehrere für Omikron typische Mutationen gefunden“, schrieb Klose am Samstagvormittag auf Twitter.

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Es bestehe daher ein „hochgradiger Verdacht“, dass sich der Mensch mit der Variante infiziert habe. Noch stehe die vollständige Sequenzierung jedoch aus. Die Person sei häuslich isoliert worden.

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Virologin Ciesek reagiert auf den Tweet: „Leider schlechte Nachrichten am frühen Morgen“

Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek reagierte bereits auf den Tweet: „Leider schlechte Nachrichten am frühen Morgen“, schrieb sie auf Twitter. Gesundheitsminister Klose appellierte an die Menschen, sich und ihre Mitmenschen zu schützen. „Wenn Sie in der letzten Woche aus dem südlichen Afrika zurückgekehrt sind, schränken Sie Ihre Kontakte ein und lassen sich testen“, betonte er.

Viele Experten und Expertinnen sind besorgt, weil die in Südafrika entdeckte Variante Omikron, auch genannt B.1.1.529, sehr viele Mutationen aufweist. B.1.1.529 weist 32 und damit ungewöhnlich viele Mutationen des Spike-Proteins auf, das vom Virus genutzt wird, um in die menschlichen Zellen einzudringen. Da viele Impfstoffe gegen das Spike-Protein gerichtet sind, befürchten viele Expertinnen und Experten, dass der Impfschutz der aktuell zugelassenen Vakzine nicht gegen Omikron ausreicht.

Ob es weitere Verdachtsfälle in Deutschland gibt, ist bislang noch unklar. Der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt ist aktuell noch kein bestätigter Fall einer Infektion mit der neuen Variante bekannt, wie ein Sprecher dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte.

RND/bk

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