“Sehr beunruhigend”: RKI besorgt über Entwicklung der Corona-Infektionszahlen

Ein Mitarbeiterin des Robert Koch-Instituts (RKI) beschriftet während eines Fototermins nach einer Pressekonferenz zum Start der Studie "Corona-Monitoring lokal" eine Blutprobe für einen Antikörpertest, die sie kurz zuvor dem Bürgermeister der Gemeinde Kupferzell abgenommen hatte.

Ein Mitarbeiterin des Robert Koch-Instituts (RKI) beschriftet während eines Fototermins nach einer Pressekonferenz zum Start der Studie "Corona-Monitoring lokal" eine Blutprobe für einen Antikörpertest, die sie kurz zuvor dem Bürgermeister der Gemeinde Kupferzell abgenommen hatte.

Berlin. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat sich besorgt über den Anstieg der neu gemeldeten Coronavirus-Fälle in den vergangenen Tagen gezeigt. “Diese Entwicklung ist sehr beunruhigend und wird vom RKI weiter sehr genau beobachtet”, teilte eine RKI-Sprecherin am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. “Eine weitere Verschärfung der Situation muss unbedingt vermieden werden.”

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Zahl der Neuinfektionen deutlich gestiegen

Am Freitag habe die Zahl der neu übermittelten Corona-Fälle mit 815 deutlich höher als in den Vorwochen gelegen. “Zuvor lag die Zahl bei um die 500 übermittelten Fällen pro Tag, zeitweise auch deutlich darunter”, so die Sprecherin.

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Eine Verschärfung der Lage könne nur verhindert werden, wenn sich die gesamte Bevölkerung weiterhin engagiere. Das RKI appellierte, zum Beispiel die Abstands- und Hygieneregeln konsequent einzuhalten – auch im Freien. Innenräume sollten gelüftet werden und wo es geboten sei, solle man eine Mund-Nasen-Bedeckung korrekt tragen.

Reiserückkehrer weisen zunehmend Infektionen auf

Wie das RKI erklärte, ist der Zuwachs in vielen Bundesländern zu beobachten. Mehr als 60 Prozent der neuen Fälle seien jedoch auf Anstiege in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zurückzuführen.

Bundesweit gebe es viele kleinere “Geschehen” in verschiedenen Landkreisen: So hätten sich Menschen bei größeren Feiern im Familien- und im Freundeskreis, bei Freizeitaktivitäten, an Arbeitsplätzen, aber auch in Gemeinschafts- und Gesundheitseinrichtungen angesteckt. Hinzu kämen zunehmende Fälle unter Reiserückkehrern, hieß es.

RND/dpa

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