RKI: 652 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 15,5

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 652 Corona-Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden. Derweil werden immer mehr Menschen geimpft.

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 652 Corona-Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden. Derweil werden immer mehr Menschen geimpft.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 652 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Dienstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.02 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.204 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Dienstagmorgen mit bundesweit 15,5 an (Vortag: 16,6; Vorwoche: 22,9).

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 93 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 140 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.716.170 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

R-Wert beträgt laut RKI 0,77

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.586.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 89.937 angegeben.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der täglich vom RKI errechnete R-Wert bezeichnet die effektive Reproduktionszahl. Sie ist Ausdruck des Gleichgewichts zwischen dem infektionsvermeidenden Verhalten der Bevölkerung und der Infektiosität des Virus selbst. Der Schätzwert bezieht sich auf die Lage von vor etwa eineinhalb Wochen. Um exponentielles Wachstum zu vermeiden, sollte sich der Wert stabil unterhalb der kritischen Grenze von 1 bewegen. In seinem gestrigen Situationsbericht hat das RKI einen 7-Tage-R-Wert von 0,77 angegeben. Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel 0,77 weitere Menschen ansteckt.

Bei der Beurteilung der Maßnahmen kommt es auch auf Kapazitäten von Intensivbetten, Geräten und Personal an. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erfasste zuletzt 1.280 Corona-Patienten, die in Deutschland intensivmedizinisch behandelt werden müssen. 68 Prozent der Corona-Intensivpatienten müssen künstlich beatmet werden. Zudem verzeichnete die DIVI 19.292 belegte Intensivbetten. 3.895 Betten sind noch frei. (Stand 14.06.2021)

Das muss bei der Beurteilung der Infektionslage beachtet werden

Auch der Fortschritt bei den Impfungen hat Auswirkungen auf die Infektionsdynamik. Laut des offiziellen Impf-Dashboards haben XX Prozent der Gesamtbevölkerung seit dem Start der Impfkampagne eine erste Impfdosis erhalten, XX Prozent den vollen Impfschutz. XX Impfdosen wurden insgesamt verabreicht. (Stand XXX)

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Positivenrate ist eine Kennzahl, die angibt, wie viele der durchgeführten Corona-Tests tatsächlich positiv sind. Steigt die Positivenrate, ist das ein Hinweis darauf, dass das Infektionsgeschehen zunehmen könnte. Jeden Mittwoch veröffentlicht das RKI die neu errechneten Werte in seinem Situationsbericht. Waren zum Jahresbeginn 12,83 Prozent der Tests positiv, sind es Ende Januar, 8,44 Prozent gewesen. In der Woche vom 8. bis 14. März lag sie bei 6,8 und ist dann wieder stärker angestiegen. Seit Anfang April bis einschließlich zum 25. April befindet sich die Positivenrate um einen Wert von 12.

Positiver Corona-Test sagt nichts über Infektiosität aus

Fällt ein Corona-Tests positiv aus, bedeutet das, dass sich die Getesteten mit Sars-CoV-2 infiziert haben. Es heißt aber nicht, dass sie auch infektiös sind und andere anstecken können. Die Höhe des Ansteckungsrisikos hängt von der Virusmenge ab.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Viruskonzentration beschreibt der sogenannte Ct-Wert. Je höher diese Kennzahl ist, desto niedriger ist die Viruskonzentration und desto weniger wahrscheinlich ist es, dass die Infizierten andere Menschen anstecken können. Das RKI weist darauf hin, dass der Ct-Wert je nach Probennahme und Testverfahren variieren kann.

RND/dpa

Mehr aus Gesundheit

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken