Psychologen von der TU Dresden haben die psychischen Folgen des Lockdowns im Frühjahr untersucht. Ihre Studienergebnisse lassen erahnen, welche Folgen die aktuellen Corona-Maßnahmen haben können.
Dresden. Die Coronakrise zeigt, wie Körper und Psyche miteinander kollidieren können. Während der Infektionsschutz die Kontaktreduzierung erfordert, rebelliert das soziale Wesen in uns. Eine Arbeitsgruppe um den TU-Professor Philipp Kanske untersucht die Auswirkungen dieses mentalen Spagats. Ihre Studienergebnisse zum Lockdown im Frühjahr lassen erahnen, welche Folgen die aktuellen Maßnahmen haben können.
Herr Professor Kanske, Sie haben die psychischen Auswirkungen der Kontaktbeschränkungen während des ersten Lockdowns untersucht. Wie gut kamen die Menschen durch die Zeit?