Trotz niedriger Inzidenzwerte werden weiterhin täglich Haltestangen, Entwertergehäuse und Türöffner in den DVB-Bussen und Bahnen zwischendesinfiziert. Das kostet, sei aber auch unter psychologischen Gesichtspunkten wichtig.
Dresden.Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) halten trotz sinkender Inzidenzzahlen an der zusätzlichen Desinfektion von Haltestangen, Entwertergehäusen und Türöffnern in Bussen und Bahnen tagsüber fest. Unternehmenssprecher Falk Lösch sagt, an gut 15 Endhaltestellen würden die Zwischenreinigungen zwischen 8 und 18 Uhr täglich ausgeführt. Zuständig hierfür ist die europaweit aktive Dienstleistungfirma Sasse aus Berlin, die auch nachts regulär Stadtbusse und Straßenbahnen in Dresden reinigt.
Knapp 40 Reinigungskräfte seien dabei seit Frühjahr 2020 zusätzlich in Dresden im Einsatz, so Sasse-Abteilungsleiter Peter Gäbler. Das Feedback der Fahrgäste in Dresden auf die Zwischenreinigung sei positiv, was auch DVB-Specher Lösch bestätigt. Bis zu 200.000 Euro koste der zusätzliche Aufwand pro Monat. Man wolle damit auch unterstreichen, dass die Fahrt mit Bus und Bahn sicher ist. Lösch verweist auch auf einen „psychologischen Aspekt“: Fahrgäste sehen, die DVB bemühen sich um zusätzliche Sauberkeit an den Kontaktstellen.