Eine bundesweite Studie zeigt die Auswirkungen einer Corona-Infektion auf Schwangere und Neugeborene. Geleitet wird die Studie unter anderem von einem Dresdner Mediziner. Dieser empfindet die Ergebnisse als „relativ beruhigend“.
Dresden.Das Coronavirus macht auch vor Schwangeren nicht Halt. Der Dresdner Mediziner Professor Mario Rüdiger untersucht die Auswirkungen von Covid-19 auf werdende Mütter und Neugeborene gemeinsam mit seinem Team des Forschungsnetzwerkes der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM).
Alle deutschsprachigen Geburtskliniken sind dazu aufgerufen, sich an der Studie zu beteiligen und das Register mit Daten zu füllen. Seit dem 3. April haben bisher 66 Kliniken insgesamt 66 Corona-positive Schwangere gemeldet, teilen die Verantwortlichen des Projekts mit. Geleitet wird die Studie neben Mario Rüdiger, Direktor des Zentrums für feto-neonatale Gesundheit am Universitätsklinikum Dresden, auch von Ulrich Pecks, Leiter der Geburtshilflichen Abteilung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Campus Kiel.