Paul-Ehrlich-Institut zu Astrazeneca: Geimpfte haben nach 16 Tagen nichts mehr zu befürchten
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Die Corona-Impfungen mit dem Vakzin von Astrazeneca werden wegen auftretender Nebenwirkungen vorerst ausgesetzt.
© Quelle: Gustavo Valiente/SOPA Images via
Berlin. Das für die Impfstoffe zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat seine Empfehlung zur Aussetzung von Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca verteidigt. Von den sieben in Deutschland aufgetretenen Fällen mit Thrombosen (Blutgerinnseln) der Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang zur Impfung sind drei tödlich verlaufen, wie Institutspräsident Klaus Cichutek am Montagabend in den ARD-„Tagesthemen“ sagte. „Wir haben auf Grund von neuen Untersuchungen, aber auch neuen Meldungen, eine neue Lage.“
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Mit Blick auf Großbritannien, von wo solche Fälle in dem Maß noch nicht bekannt geworden sind, erklärte er, der Fokus sei bisher auch nicht speziell auf solche Fälle gerichtet gewesen. „Ich glaube, die Bürgerinnen und Bürger wollen sich darauf verlassen, dass die Impfstoffe, die wir anbieten, sicher sind und wirksam sind.“
Geimpfte haben nach 16 Tagen nichts mehr zu befürchten
Die deutschen Befunde seien nun im europäischen Vergleich zu diskutieren und mit europäischen Daten abzugleichen. Zu den Auswirkungen auf die deutsche Impfkampagne sagte Cichutek: „Wenn es ein bisschen länger dauert, ist das ok.“
Mit dem Astrazeneca-Präparat Geimpfte haben nach seinen Worten nichts mehr zu befürchten, wenn ihre Impfung 16 Tage zurückliegt. Davor sollten sie dann einen Arzt aufsuchen, wenn sie über die ersten Tage nach der Impfung hinaus anhaltende Kopfschmerzen oder Hauteinblutungen hätten, riet der PEI-Präsident.
RND/dpa