Drosten: BA.4 und BA.5 werden in Deutschland nicht zum Problem
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Die relativ neu entdeckten Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 dürften nach Einschätzung des Virologen Christian Drosten in Deutschland vorerst nicht zu einem großem Problem werden.
© Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Berlin. Die relativ neu entdeckten Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 dürften nach Einschätzung des Virologen Christian Drosten in Deutschland vorerst nicht zu einem großen Problem werden. Das sagte der Direktor des Virologie-Instituts der Charité in Berlin am Dienstag in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Er begründete dies mit den bisherigen Wellen durch die Omikron-Subtypen BA.1 und BA.2 hierzulande.
RKI: BA.2 klar vorherrschend
Außerdem komme nun mit dem Sommer der Temperatureffekt hinzu, der das Infektionsgeschehen dämpfe. „Ich erwarte schon, dass BA.4 und BA.5 auch zahlenmäßig zunehmen werden, aber innerhalb von einer Gesamtzahl, die sehr niedrig ist.“
In Deutschland ist nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) mittlerweile BA.2 klar vorherrschend. Weitere Varianten werden sehr selten gefunden, allerdings werden auch nicht alle positiven Proben dahingehend untersucht.
RND/dpa