Maskenpflicht im Unterricht: Nur 27 Prozent der Eltern sind laut Umfrage weiterhin dafür
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ZAQRZYLG45BHVH2DFQQNLVC3AQ.jpeg)
Brandenburg, Frankfurt (Oder): Masken liegen während einer Pause auf Arbeitsmaterialien eines Schülers in einem Klassenraum einer Grundschule.
© Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp
Berlin. Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger ist einer Umfrage zufolge für die Abschaffung der Maskenpflicht im Klassenzimmer. 57 Prozent sind der Meinung, dass die Maskenpflicht im Unterricht abgeschafft werden sollte, wie eine Befragung von Infratest-dimap für den ARD-Deutschlandtrend ergab. Bei den Eltern mit schulpflichtigen Kindern sind es sogar 71 Prozent. Lediglich 37 Prozent sind für eine Beibehaltung der Maskenpflicht an Schulen – und nur 27 Prozent der Eltern schulpflichtiger Kinder.
In Berlin müssen jüngere Schüler bis zur sechsten Klasse seit Montag im Unterricht keine Maske mehr tragen, in Bayern entfiel die Tragepflicht im Klassenzimmer zum Wochenbeginn für alle Schüler. Solche oder ähnliche Regelungen gelten auch in anderen Bundesländern oder sind dort in Planung.
Sorge vor einer Corona-Infektion sinkt laut Umfrage
Die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger vor einem Anstieg der Corona-Infektionszahlen ist der Umfrage zufolge im Vergleich zum Sommer kleiner geworfen. Aktuell treibt diese Sorge 42 Prozent um – im Juli gab noch eine Mehrheit von 62 Prozent an, sehr große oder große Sorgen zu haben, dass die Infektionen wieder steigen könnten. Wie zu Beginn des Sommers bezeichnen sechs von zehn Befragten (60 Prozent) die bestehenden Corona-Maßnahmen grundsätzlich als angemessen.
RND/dpa