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Corona-Patienten auf Intensivstationen: NRW deutlich an der Spitze

Nur wenige Menschen, die in Deutschland an Covid-19 erkranken, müssen derzeit in einem Krankenhaus behandelt werden. Während die Zahlen in einigen Bundesländern seit Wochen stagnieren, nehmen sie anderswo aber wieder deutlich zu.

Nur wenige Menschen, die in Deutschland an Covid-19 erkranken, müssen derzeit in einem Krankenhaus behandelt werden. Während die Zahlen in einigen Bundesländern seit Wochen stagnieren, nehmen sie anderswo aber wieder deutlich zu.

Berlin. Nur wenige Menschen, die in Deutschland an Covid-19 erkranken, müssen derzeit in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erfasst täglich die Zahl der Menschen, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Am Samstag wurden dort von 1260 Krankenhäusern insgesamt 489 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in intensivmedizinischer Behandlung gemeldet. Knapp die Hälfte von ihnen wird invasiv beatmet.

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Werte in Bayern und Baden-Württemberg stagnieren

Sowohl bei der Anzahl der Intensivpatienten, aber besonders in der Entwicklung auf den Intensivstationen, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. In Baden-Württemberg und Bayern stagniert der Wert seit ungefähr Mitte Juli bei etwa 50 intensivmedizinisch Behandelten.

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In Sachsen, Thüringen und Niedersachsen gibt es ebenfalls kaum eine Veränderung, die Werte schwanken hier zwischen 15 und 23 Patientinnen und Patienten je Bundesland. In Brandenburg werden bereits seit Ende Juni nur noch weniger als zehn Menschen mit einer Corona-Erkrankung auf einer Intensivstation betreut.

Andernorts nimmt die Zahl der Corona-Behandlungen auf Intensivstationen seit Ende Juli wieder deutlich zu – wenn auch auf teils sehr niedrigem Niveau. Im Saarland sprang der Wert seit Ende Juli von vier auf 13, in Schleswig-Holstein von fünf auf 14 und in Hamburg von 13 auf 23. Das entspricht etwa einer Verdopplung oder sogar Verdreifachung der Patientenzahlen.

Nordrhein-Westfalen hat die meisten Corona-Intensivpatienten

Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, die Ende Juli über mehrere Tage keine Corona-Erkrankten auf Intensivstationen behandelten, melden nun wieder sechs beziehungsweise fünf Patienten.

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Die meisten Covid-19-Intensivpatienten und -patientinnen werden im einwohnerstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen behandelt. Hier hat sich die Zahl in den letzten Wochen etwa verdoppelt: von 71 intensivbehandelten Menschen am 30. Juli auf 143 Menschen am 14. August.

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