Elektrofantasie aus der Autodynastie: Piëch GT mit Akkus aus Deutschland
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Elektrofantasie aus der Autodynastie: Der GT-Sportwagen soll das erste Modell der Marke Piëch werden.
© Quelle: Piëch
Das Elektroautos-Start-up Piëch Automotive, das als erstes Modell 2024 einen Sportwagen auf den Markt bringen will, hat neue Details zu seinen Zulieferern für die Antriebstechnik sowie ein paar neue technische Daten verraten. Die versprechen mehr Fahrspaß, Alltagstauglichkeit und Effizienz.
Statt von Partnern aus China will Piëch künftig die Akkutechnik von der deutschen Firma Elring-Klinger beziehen. Diese setzt auf größere Pouchzellen, was deren Anzahl und damit die Komplexität der gesamten Batterie verringern soll. Das Thermomanagement sowie ein niedriger Innenwiderstand soll die Batterie auf Wohlfühltemperatur halten, was beim Aufladen und Rekuperieren Vorteile verspricht. Der T-förmig aufgebaute Stromspeicher kann mit 400 oder 800 Volt geladen werden.
An einer Ladesäule mit 350 kW soll das Befüllen von 20 auf 80 Prozent in unter acht Minuten möglich sein. Mit einem von TGOOD entwickelten Schnelllader kann dieser Vorgang auf sogar vier Minuten und 40 Sekunden verkürzt werden, so Piëch. Zur Kapazität der Batterie werden weiterhin keine Angaben gemacht.
Angesichts der Reichweitenangabe von bis zu 500 Kilometern sowie einer Verbrauchsangabe von 18 kWh pro 100 Kilometer müsste diese über mindestens 80 kWh verfügen. Trotz der hohen Speicherkapazität und einer hohen Reichweite hält Piëch weiterhin am Zielgewicht von 1,8 Tonnen für den 4,43 Meter langen Sportwagen fest.
Als weiteren Technikpartner nennt Piëch die süddeutsche Firma Hofer Powertrain, die den unvermindert 450 kW/612 PS starken und aus drei Motoren bestehenden Antrieb bereitstellen wird. Bei der ersten Präsentation des GT im Jahr 2019 wurde die 100-km/h-Sprintzeit mit 3,2 Sekunden angegeben. Nun hat Piëch diese Angabe auf „unter drei Sekunden“ nach unten korrigiert. Die 200er-Marke soll bereits nach neun Sekunden fallen, wie das neue Datenblatt verrät.
RND/SP-X
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