Warum Online-Pornos schlecht für das Klima sind
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Online-Pornos sind weit verbreitet. Und schlecht für den Klimawandel.
© Quelle: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbil
Hannover. Flugreisen, Kreuzfahrtschiffe, Fleisch und Co. sind schon länger als Probleme für einen gelungenen Klimawandel bekannt. Aber Online-Pornos? Das ist neu. Haben nun aber die Forscher des „Think Tank The Shift Project“ herausgefunden.
So sei Video-Streaming an sich für einen Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Den Ergebnissen von "Shift Org" zufolge entfallen 80 Prozent des weltweiten Datenverkehrs auf Videos und 60 Prozent allein auf On-Demand-Streaming, das die Autoren in vier Bereiche aufteilen: Video-on-Demand wie Netflix und Amazon Prime (34 Prozent), Online-Pornografie wie Pornhub und Youporn (27 Prozent), Videoplattformen wie Youtube (21 Prozent) und andere Dienste wie Facebook oder TikTok (18 Prozent).
Die Untersuchung zeigt auch einen interessanten Vergleich. So haben Netflix und Co. weltweit einen etwa gleich hohen CO2-Ausstoß wie das Land Belgien. Online-Pornos liegen gleichauf mit Ländern wie Rumänien.
Einen Vorschlag zur Besserung dieser Werte haben die Forscher auch. Videos könnten in Zukunft in geringerer Auflösung abgespielt werden. Das würde den weltweiten Datenverbrauch deutlich senken. Und damit auch den CO2-Ausstoß.
Von RND