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Wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine

Samsung stoppt Lieferungen nach Russland

Der südkoreanische Konzern Samsung stoppt wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine seine Lieferungen nach Russland. Bild: Ein Samsung Geschäft in einem Einkaufszentrum in St. Petersburg (Russland). Foto: Igor Russak/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der südkoreanische Konzern Samsung stoppt wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine seine Lieferungen nach Russland. Bild: Ein Samsung Geschäft in einem Einkaufszentrum in St. Petersburg (Russland). Foto: Igor Russak/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Seoul. Der Elektronikriese Samsung hat wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine seine Lieferungen nach Russland gestoppt. Der südkoreanische Konzern ist Marktführer bei Speicherchips, Smartphones und Fernsehern. In Russland sind seine Geräte stark gefragt. Bei Smartphones etwa lag Samsungs Marktanteil nach Zahlen der Analysefirma IDC bei 34 Prozent.

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Viele Smartphone-Anbieter verlassen russischen Markt

Die Südkoreaner schließen sich damit einer Reihe von großen Tech-Unternehmen an, die ihre Lieferungen nach Russland stoppen. Dazu gehören etwa auch Apple und der Chipkonzern Intel.

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Mit Samsung und Apple verlassen die Anbieter von rund der Hälfte der in Russland verkauften Smartphones den Markt. Apples iPhone kam nach IDC-Zahlen im vergangenen Jahr auf 16 Prozent Marktanteil. Der chinesische Anbieter Xiaomi war die Nummer zwei im Markt mit 28 Prozent.

Samsung will humanitäre Bemühungen unterstützen

„Angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen wurden die Auslieferungen nach Russland ausgesetzt“, teilte Samsung Electronics in einer am Samstag verschickten Erklärung mit. Samsung beobachte weiter aktiv „diese komplexe Situation, um unsere nächsten Schritte zu beschließen“, hieß es.

Samsung will eigenen Angaben zufolge zudem die humanitären Bemühungen in der betroffenen Region einschließlich der Hilfe für Flüchtlinge unterstützen. Das Unternehmen spende zu diesem Zweck sechs Millionen Dollar (etwa 5,5 Millionen Euro). Davon werde eine Million Dollar für Produkte der Unterhaltungselektronik gespendet.

RND/dpa

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