Datenschutzmängel: Schwache Testnoten für smarte Lautsprecher

Besser, als mit einer 3,1 wurde kein Lautsprecher bewertet.

Besser, als mit einer 3,1 wurde kein Lautsprecher bewertet.

Berlin. Smarte Lautsprecher sollen mit ihren Sprachassistenten den Alltag erleichtern, doch Verbraucher müssen dafür erhebliche Datenschutzmängel in Kauf nehmen. Deshalb kommt in einer Stichprobe der Stiftung Warentest keines der 18 untersuchten Geräte über die Note "befriedigend" hinaus ("test"-Ausgabe 4/19).

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Auf den Lautsprechern liefen Amazons Alexa, Google Assistent oder Siri von Apple. Zu dem Umgang der Firmen mit persönlichen Daten haben die Warentester eine deutliche Meinung: Wer so einen Dienst intensiv nutzt, gebe „einen gehörigen Teil seiner Privatsphäre auf“, heißt in dem Bericht.

Offen was mit den Daten passiert

Weiter wird man aus den Datenschutzerklärungen nicht schlau und erkennt kaum, was mit den Daten geschieht. Sie seien viel zu lang und damit nicht sehr transparent, oft unklar formuliert und verschweigen etwa bestimmte Nutzerrechte. Grundlegende Prinzipien des europäischen Datenschutzrechts werden nicht angemessen umgesetzt, kritisieren die Experten. Das sorgt für reihenweise Abwertungen in den Noten.

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Klarer Ratschlag von Experten

So lautet der Rat der Warentester: Wem Privatsphäre und Datenschutz wichtig sind, der lässt lieber noch die Finger von den digitalen Helfern. Wer das dagegen nicht so kritisch sieht, bekommt mit den folgenden Geräten gute Sprachbedienung und ordentlichen Klang bei der Musikwiedergabe:

Bei den Lautsprechern mit Alexa schnitten die beiden von Amazon selbst produzierten Boxen Echo Plus (Note 3,1; rund 150 Euro) und Echo (3,2; 100 Euro) am besten ab. An dritter Stelle landete der One von Sonos (3,3; 205 Euro). Unter den Boxen, die mit Google Assistent laufen, haben der JBL Link 20 (172 Euro) und der Onkyo Smart Speaker G3 VC-GX30 (86 Euro) mit der Note 3,4 das beste Ergebnis erzielt. Apples Homepod mit Siri (330 Euro) wurde mit 3,7 benotet.

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Von RND/dpa

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