Beeinträchtigung von Flugzeughöhenmessern: Neue 5G-Sendemasten in den USA bleiben aus

Ein Boeing 787-9 Dreamliner von Eva Air. Die Airline bietet Speed-Dating an.

Eine Boeing 787-9 Dreamliner der Fluggesellscahft Eva Air.

Weil sie möglicherweise den Bremsweg moderner Flugzeuge bei nasser oder verschneiter Landebahn durch ihre Frequenz beeinflussen könnten, nehmen die US-Mobilfunkanbieter AT&T und Verizon Communications 5G-Sendemasten an amerikanischen Großflughäfen zunächst nicht in Betrieb. Das meldet die Agentur Reuters.

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US-Präsident Joe Biden lobte die Vereinbarung und sagte Reuters zufolge, „so werden potenziell verheerende Störungen des Passagier- und Frachtflugverkehrs und damit unserer wirtschaftlichen Erholung vermieden – und gleichzeitig mehr als 90 Prozent der Sendemasten planmäßig aufgeschaltet.“

Die amerikanische Flugsicherheitsbehörde Federal Aviation Administration (FAAu) hatte zuvor die Liste der Flughäfen aktualisiert, die Flugzeuge mit zugelassener Höhenmesstechnik verwenden könnten. Darunter sind New Yorks JFK und LaGuardia sowie die Flughäfen von Los Angeles, Chicagos O‘Hare und Midway, San Francisco und Seattle.

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Zudem will die FAA eine Liste mit Flugzeugtypen mit dem entsprechenden Equipment aktualisieren – damit werde die Wirkung von rund 1500 Vorfällen mit 5G-Einschränkungen auf den Flugverkehr minimiert, so die Behörde.

Dennoch würde es durch bereits laufende Sendemasten zu weiteren Störungen des Flugverkehrs kommen, hieß es. Die Fluggesellschaft United Airlines gab bekannt, dass eine dreistündige Verspätung eines Fluges von Denver nach Houston auf die neuen 5G-Systeme zurückzuführen sei. Die FAA hatte zuvor die Warnung ausgesprochen, dass 5G-Interferenzen im Funkbereich sensible Flugzeuginstrumente wie Höhenmesser sowie Flugmanöver bei schlechter Sicht dramatisch beeinflussen könnten.

Insgesamt seien laut Verizon rund 500 Sendemasten in der Nähe von Flughäfen betroffen.

Mit Reuters

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