Kreative Köpfe, vereint im Streben nach innovativen Ideen: Als Karls-Chef Robert Dahl auf Fynn Kliemann traf, verstanden sich beide prächtig – so gut, dass der Erdbeerkönig Geld in die Firma des Youtubers investierte. Als herauskam, dass sich Kliemann mutmaßlich an der Produktion von Masken bereicherte, hat Dahl Geld und Vertrauen verloren.
Rostock. Hat der Erdbeerkönig aufs falsche Pferd gesetzt? Im Maskenskandal um Influencer Fynn Kliemann taucht jetzt auch der Name von Karls-Chef Robert Dahl auf. Wie das Rechercheteam von correctiv.org zuerst berichtete, gehört der Rostocker Unternehmer zu den Geschäftspartnern des Youtubers.
"Es stimmt, wir sind seit November 2020 Gesellschafter der Kliemannsland GmbH", bestätigt Dahl auf Anfrage der Ostsee-Zeitung. Er hätte damals für 20 Prozent der Anteile 500.000 Euro investiert. Für solche Beteiligungen, die nichts mit dem Kerngeschäft zu tun haben, sei 2010 extra die Karls Innovations GmbH gegründet worden. Neben den Anteilen bei Kliemann hätte die Firma bisher nur noch eine weitere Investition getätigt: "Ein Darlehen, um sich an einer Firma zur Speicherung nachhaltiger Energien zu beteiligen", so Dahl.