Eine Urlauberin (34) aus Brandenburg ist am Donnerstag von der Zinnowitzer Seebrücke in die Ostsee gesprungen, um ihr Kind (2) zu retten. Die Frau verletzte sich dabei schwer. Welche Sicherheitsnormen gelten eigentlich für Seebrücken in MV? Und wie oft werden diese überprüft?
Rostock/Zinnowitz.Der Schock nach dem Seebrücken-Unfall von Zinnowitz auf Usedom ist groß. „Eine weitere Untersuchung des Unfallhergangs gibt es laut Polizei nicht“, sagt der Bürgermeister des Ostseebades Peter Usemann (39, parteilos): Am vergangenen Donnerstag war ein Zweijähriger von der Brücke rund vier Meter tief in die Ostsee gestürzt.
Die Mutter (34) aus Brandenburg, die den Lütten für eine Fotoaufnahme an das Geländer gestellt haben soll, erlitt beim Sprung ins Meer eine Sprunggelenkfraktur. Stellen unsere zumeist in die Jahre gekommenen Seebrücken Sicherheitsrisiken dar?