Kunst aus dem Sozialismus im Wandel: Es gibt „großes internationales Interesse an DDR-Kunst“
Das Fresko „Kampf und Sieg der Arbeiterklasse“ von Wolfgang Schubert hängt im Rathaus Nebubrandenburg. Nach der Wende wurde es übertapeziert. Jetzt wird es wieder freigelegt.
In Neubrandenburg wird das umstrittene Gemälde „Kampf und Sieg der Arbeiterklasse“ wieder gezeigt – an anderen Orten trifft man ähnliche Entscheidungen. Die Ansatz lautet: Kunst zeigen und sich gleichzeitig kritisch mit den historischen Bezügen auseinandersetzen, denn „wenn wir tabuisieren, schaffen wir Räume, um zu mystifizieren“.
Neubrandenburg.Schön ist anders. Im Rathaus von Neubrandenburg hängt das Fresko „Kampf und Sieg der Arbeiterklasse“ des brandenburgischen Künstlers Wolfgang Schubert (96). Eine bildgewaltige Verherrlichung des Kommunismus im Stile des sozialistischen Realismus. Das farbenfrohe Werk mit Lenin und Marx, das Schubert 1969 zum 20. Jahrestag der DDR an die Wände der SED-Bezirksleitung gemalt hatte, wurde nach der Wende übertapeziert. Was man nicht sieht, tut keinem weh.
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