Der kleine Junge aus Gustow auf Rügen ist von Geburt an schwerstbehindert. Nach einer Spezial-Operation in Bielefeld machten die Ärzte Hoffnung. Doch die Entwicklung des Kleinen nach der OP übertraf sogar die kühnsten Erwartungen der Eltern.
Insel Rügen.Glucksendes Lachen auf der Krabbeldecke: Egon strampelt mit den Beinchen und greift mit einem Ärmchen nach den bunten Figuren vor ihm. Es macht ihm sichtlich Spaß, sich zu bewegen und anzustrengen. Seine Eltern Elisa Martens und Maik Burwitz stehen überglücklich daneben und beobachten ihren Sohn.
Noch vor zwei Monaten hätten sie es nicht für möglich gehalten, dass ihr schwerstbehindertes Kind so eine Entwicklung nehmen wird. Denn Egon wurde in der 35. Schwangerschaftswoche nach einem Notkaiserschnitt mit schwersten Schäden geboren: Er leidet unter einer seltenen angeborenen Erkrankung, bei der eine Gehirnhälfte anormal vergrößert ist. Egon litt an schwersten epileptischen Anfällen.