Wer Sozialhilfe bezieht, bekommt im kommenden Jahr mehr Geld. Hören Geringverdienende dann auf zu arbeiten? Das befürchtet der Handwerkspräsident. Dabei sind die Gründe, weswegen Menschen arbeiten oder auch nicht, viel komplizierter.
Anderer Name, mildere Bestrafungen und mehr Geld: Die Sozialhilfe Hartz IV soll zum 1. Januar umstrukturiert und in Bürgergeld umbenannt werden. Das hat das Kabinett vergangene Woche beschlossen. Angesichts dessen befürchtet nun der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), dass keine Brücke in die Arbeit gebildet, sondern ein Weg ins Sozialsystem eingerichtet werde. „Viele fragen sich, warum soll ich morgens um 7 Uhr schon arbeiten, wenn derjenige, der das Bürgergeld bezieht, fast das Gleiche bekommt“, sagte er der „Rheinischen Post“.
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