Unter ermöglichender Verwaltung stellt man sich Beschäftigte vor, die nach Lösungen für ein Vorhaben suchen. Familie Krug hat mit dem Dresdner Rathaus andere Erfahrungen gemacht. Es wurden immer neue Gründe gesucht, um Wohnungsbau zu verhindern, finden die Krugs.
Dresden.Es soll ein Weckruf sein, ein Zeichen: Eine Dresdner Familie, nennen wir sie Krug (Name der Redaktion bekannt), hat Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Beschäftigte des Bauaufsichtsamtes, des Brand- und Katastrophenschutzamtes und des Amtes für Kultur- und Denkmalschutz erstattet. Die Dienstaufsichtsbeschwerde wird im Sand verlaufen, das weiß Familie Krug. Das Schreiben soll die Stadtverwaltung aufrütteln. „So kann es nicht weitergehen. Wer in die Mühlen dieser Bürokratie gerät, ist verloren“, sagt Herr Krug. Der Mann hat eine juristische Ausbildung, was durchaus hilfreich ist, wenn es um das Dechiffrieren von Behördenschreiben geht. Doch bei seinem Anliegen hilft ihm das nicht weiter.