Die Museen in Sachsen sparen Energie, wo es nur geht. Das ermöglicht fast allen Häusern, weiter geöffnet zu bleiben. Selbst den kleineren.

Der Dresdner Fotograf Matthias Creutziger hat eine ungewöhnliche Weihnachtsoptik für die gedruckte DNN beigesteuert. Sie zeigt den Saxophonisten Pharoah Sanders. „Mir bedeutet dieses Motiv viel“, sagt Creutziger schlicht.

Die SLUB bemüht sich, Bücher an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. So auch 25 Werke, die der Jurist Heinrich Klang in Wien notgedrungen verkaufen musste, als er sich auf der Flucht befand. Später gelangten sie in den Bestand der Bibliothek – nun haben seine Erben sie wieder.

Der am Dienstag verabschiedete Haushalt für 2023/24 hat ein Rekordvolumen. Für die Kultur hat Sachsen für die beiden kommenden Jahre 600 Millionen Euro veranschlagt. Wo das Geld hinfließen soll.

Eine Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum zeigt die Bundeswehr während der Regierung der Ex-Kanzlerin. Der Fokus liegt auf Afghanistan, auch der Krieg in der Ukraine ist ein Thema.

„Der Alchemist“ von Ben Johnson spielt eigentlich 1610 im pestgeplagten London. Regisseurin Lily Sykes und Dramaturg Jörg Bochow brachten das Stück ins 21. Jahrhundert und nach Dresden – mit Erfolg.

Stephan Koja wird Dresden nach genau sieben Jahren wieder verlassen. Der Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister und der Skulpturensammlung bis 1800 der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden soll ab 1. April 2023 die Führung der Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein übernehmen.

Stricken als Protest: Rufina Bazlovas Strickereien sind ausschließlich in weiß und rot gehalten, den Farben ihres Heimatlandes Belarus. Ihre Ausstellung OUTPOST ist noch bis zum 19. November in Dresden zu sehen.

Momentan beuteln abermals Kriege die Bevölkerung Europas. Eine Ausstellung, die sich in 19 Teile aufsplittert, erinnert nun an Opfer und Überlebende vergangener und gegenwärtiger Konflikte.

Unter dem Dach des Kleinen Hauses des Staatsschauspiel Dresdens läuft momentan „Die Katze Eleonore“. Das Publium bekommt starke Lyrik und Erinnerungen an Franz Kafka.

Die Dresdner Bürgerbühne führt Shakespeares Stück „Wie es euch gefällt“ auf. Im Kleinen Haus stoßen die Besucher auf ein hochmodernes Theaterstück.

Nach einem Vierteljahrhundert Restaurierung ist das Dresdner Damaskus-Zimmer in fast voller Schönheit wieder zu erleben. Das Japanische Palais erhält außerdem noch eine moderne Version dieses Gesprächszimmers, das allen offen steht.

14 Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigen ihre meist fotografischen Arbeiten in der Robotron-Kantine. Es sind oft biografische Ansätze – und doch ist der aktuelle Krieg nicht auszuklammern.