Dem Regisseur Ulrich Seidl wird vorgeworfen, für seinen Film „Sparta“ rumänische Kinder „ausgebeutet“ zu haben. Seidl bestreitet das. In der Vergangenheit haben sich Filmemacher – und nicht so sehr Filmemacherinnen – immer wieder wie Tyrannen aufgeführt. Die Zeiten, in denen das klaglos hingenommen wurde, sind vorbei. Was macht das mit den Filmen?

Mit einer Adaption des Romans „Im Westen nichts Neues“ zieht Deutschland ins Oscarrennen. Der Kriegsfilm ist relevanter, als es Regisseur Edward Berger lieb ist. Ein Blick zurück auf Erich Maria Remarques Welterfolg.

Das Thema ist Campino wichtig: Der Klimawandel beschäftigt den Tote-Hosen-Sänger immer mehr. Deshalb legt er mächtig los, wenn es um nachhaltige Konzerte, Protestaktionen im Fußballstadion – und seine eigenen Schwächen geht. Stefan Stosch hat den Musiker befragt, der in der Kinodoku „Into the Ice“ als Sprecher dabei ist.

Til Schweiger erzählt in „Lieber Kurt“ vom Tod eines Kindes. Eine lupenreine Tragödie? Das würde der Regisseur und Hauptdarsteller gar nicht aushalten. Und so zwingt er dem Publikum eine Achterbahnfahrt der Gefühle auf.

Mit „Außer Atem“ begründete der französisch-schweizerische Regisseur Jean-Luc Godard die Nouvelle Vague. Er zählte zu den einflussreichsten Kinomachern – und misstraute doch stets den Bildern. Nun ist die Sphinx vom Genfer See im Alter von 91 Jahren gestorben

Erst mal schnappt sich Til Schweiger einen Aschenbecher. Dann ist er bereit in seinem Kölner Hotelzimmer: Ein Gespräch über ultimative Unglücke, Shitstorms im Internet und verschwundene Kondome. Stefan Stosch hat den 58-Jährigen befragt.

Einen für ihn auf den ersten Blick ungewöhnlichen Film hat Regisseur George Miller („Mad Max“) in die Kinos gebracht – im RND-Interview spricht er über sein neustes Werk „Three Thousand Years of Longing“, Dschinns und Jediismus.

Regisseurin Doris Dörrie entdeckt einen konfliktbeladenen Mikrokosmos: In ihrer Komödie „Freibad“ begibt sie sich in ein solches – unter besonderer Berücksichtigung des weiblichen Geschlechts.

Regisseur und Autor Marc-Uwe Kling zettelt im Kino „Die Känguru-Verschwörung“ an. Bei Interviews schickt er allerdings ganz gern das Beuteltier vor – und das weiß auch, warum das so ist. Ein Gespräch mit dem Känguru, bis es beleidigt davonhüpft.

Angst vor Löwen hat Idris Elba nicht – jedenfalls dann nicht, wenn sie aus dem Computer stammen. Ein Gespräch mit dem Schauspieler über seinen Kinothriller „Beast“, Chancen für afrikanische Kleinbauern und das brutale Geschäft der Wilderei.

Der deutsche Regisseur Wolfgang Petersen fand über „Das Boot“ seinen Weg ins US-Kino – und schrieb sich dort mit Filmen wie „Air Force One“, „Outbreak und „Troja“ in die Annalen ein. Nun ist er im Alter von 81 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Die Chefs haben keine Idee, und die Fans sind sauer: Der Warner-Konzern lässt einen 90 Millionen Dollar teuren Film vom Markt verschwinden. Warum landet „Batgirl“ in der Tonne?

Durch seinen Roman „Die satanischen Verse“ wurde Salman Rushdie bei religiösen Fanatikern zum meistgehassten Autor. Doch geht es dem nach einem Messerattentat schwer verletzten Schriftsteller nicht um Gotteslästerung, sondern um Aufklärung. Gerade deshalb sehen Fundamentalisten in ihm eine Bedrohung.

Die Züge in der Schweiz sind pünktlich, Anschlüsse problemlos erreichbar – und die Ausblicke sowieso unschlagbar. Wie machen das die Eidgenossen nur, fragt sich unser Autor nach einer Testfahrt.

Regisseurin Carla Simón erzählt von zerbrechenden Traditionen und unaufhaltsamem Wandel: Der Berlinale-Bären-Film „Alcarràs“ ist eine traurig-schöne Geschichte vom Abschied – in der man die reifen Früchte zu riechen meint.

Die Welle der Repression gegen Künstler im Iran setzt sich fort. Mit Jafar Panahi hat es nun den nächsten renommierten Filmemacher getroffen. Die Festivals in Cannes und Berlin reagieren mit Protestnoten.

Hollywood dreht einen „Barbie“-Film in Starbesetzung. Doch lässt sich mit der Spielzeugpuppe wirklich ein modernes Frauenbild transportieren? Oder verfolgt das Filmteam womöglich einen subversiven Plan, um Mädchen von pinkfarbenen Kinderzimmeralbträumen zu befreien?

Lange schon musste Berlinale-Sieger Mohammad Rasoulof auf alles gefasst sein. Jetzt hat das iranische Regime zugeschlagen. Vom Mut eines Filmemachers, der auf die Verantwortung des Einzelnen pocht.

Friedrich Merz ist keinesfalls der einzige Prominente mit Pilotenlizenz – aber offenbar der einzige, der zur Lindner/Lehfeldt-Hochzeit auf Sylt eingeladen ist. Ein kleiner Exkurs über die Schickeria über den Wolken.

In der Kinokomödie „Meine Stunden mit Leo“ sucht eine pensionierte Lehrerin sexuelle Erfahrungen. Es geht aber um viel mehr: um das Verhältnis zum eigenen Körper, um Scham und um verkümmertes Begehren – und um den Mut der Hauptdarstellerin.