Bei VW in Zwickau bauen rund 10.700 Beschäftigte ausschließlich E-Autos. Da zuletzt weniger Modelle als erhofft bestellt wurden, müssen nun bereits Beschäftigte gehen. Details wurden am Donnerstag auf einer Betriebsversammlung bekannt gegeben.

Die Nachfrage nach den in Zwickau gefertigten ID-Modellen von Volkswagen ist derzeit mau, weshalb ein Stellenabbau geplant ist. Anders sieht es bei BMW in Leipzig aus. Hier soll in Kürze auch der Mini Countryman gefertigt werden.

Es ist das Aushängeschild für den Transformationsprozess von Volkswagen: das Werk in Zwickau, das ausschließlich Autos mit Batterieantrieb herstellt. Nun droht der Abbau Hunderter Stellen, weil die Nachfrage eingebrochen ist. Experten machen für die Entwicklung hauptsächlich die Politik verantwortlich.

Von einer Mangelsituation wie im Vorjahr sei man weit entfernt, sagt Bodo Rodestock, Vorstandsmitglied des Leipziger Gashändlers VNG. Im LVZ-Interview spricht er über den Sinn des sparsamen Heizens.

Der Leipziger Gashändler VNG steht wieder auf sicheren Beinen. Das Unternehmen will bis 2035 rund fünf Milliarden Euro unter anderem in den Ausbau des Wasserstoff-Geschäfts investieren. Noch vor Kurzem mussten der Staat und Aktionäre VNG unter die Arme greifen.

In München hat BMW den neuen Mini Countryman vorgestellt, den Größten aus der Mini-Familie. Die dritte Generation wird in Leipzig gebaut – das sichert dem Werk Beschäftigung.

Zwei Jahre nach einer Blockade am Flughafen Leipzig/Halle haben sich Klimaaktivistinnen und -aktivisten außergerichtlich mit dem Logistikkonzern DHL geeinigt, dennoch üben sie scharfe Kritik. Der Vergleich sei eine „Niederlage für die Demonstrationsfreiheit“.

Im Rechtsstreit um Schadensersatz in Höhe von 84.000 Euro wurde ein Urteil abgewendet. Eine Frau geht nun doch auf das Angebot von DHL ein. Weitere Beteiligte hatten einen Vergleich bisher abgelehnt.

Die Bundesnetzagentur will die Stromnetzentgelte zwischen den Ländern künftig fairer gestalten. Für die Sachsen würde es etwas günstiger. Thüringer müssten dann mehr bezahlen. Der Grund für die ungleichen Entgelte liegt im Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen.

Die Benzinpreise in Deutschland steigen erneut deutlich. Am meisten zahlen Autofahrer, die in Sachsen und Brandenburg E10 oder Diesel tanken. 2024 werden sich die Preise weiter verteuern. Das sorgt für Unmut.

Die Gas-Preise sind um bis zu 30 Prozent gestiegen – wegen möglichen Streiks in Australien. Diesen Anstieg bekommen auch die Leipziger Stadtwerke zu spüren, die Gas für die nächste Kälteperiode ordern.

Der Pannenflieger von Annalena Baerbock ist in Mittel­deutschland kein Unbekannter. Das Flugzeug trug vor seiner Umbenennung den Namen „Leipzig“. Es war der erste Flieger, der 2000 am Flughafen Leipzig/Halle auf der neuen Start- und Landebahn Nord abheben durfte.

Der Pannen-Flieger von Annalena Baerbock ist in Mitteldeutschland kein Unbekannter. Das Flugzeug trug vor seiner Umbenennung den Namen „Leipzig“. Es war der erste Flieger, der 2000 auf der neuen Start- und Landebahn Nord abheben durfte.

Nicht nur das Regierungsflugzeug von Außenministerin Annalena Baerbock musste seinen Flug wegen eines Defekts abbrechen. Auch ein Frachtflieger von Atlas Air ist jetzt zum Flughafen Leipzig/Halle zurückgekehrt – vorher ließ der Jumbo-Jet dutzende Tonnen Sprit ab.

Die Wirtschaft steckt in der Krise – in Deutschland und im Freistaat. Joachim Ragnitz vom Ifo-Institut in Dresden erklärt, woran das liegt – und was dagegen unternommen werden muss.

Deutschlands Wirtschaft lahmt – und auch im Freistaat Sachsen bereiten sich Firmen auf einen Abschwung vor. Nicht nur fehlende Fachkräfte sind ein Hemmnis.

In den Jubel über die Großansiedlung des taiwanesischen Chip-Herstellers TSMC in Dresden mischt sich Kritik: Sind fünf Milliarden Fördermittel gerechtfertigt? Ökonomen sind skeptisch.

Chiphersteller TSMC möchte in Dresden groß ansiedeln. Wirtschaftswissenschaftler zweifeln, ob das der sächsischen Wirtschaft wirklich helfen wird. Ministerpräsident Kretschmer verteidigt die deutschen Subventionen.

Ärzte warten oft vergeblich auf Patienten, die ihren Termin nicht absagen. Ein Zustand, der nicht tragbar ist. Deshalb fordert in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt die Kassenärztliche Vereinigung eine Ausfallgebühr. Die Krankenkassen lehnen das aber strikt ab – und haben einen eigenen Vorschlag.

Bis 2030 soll in Deutschland ein Kernnetz entstehen, das Wasserstoff als Energieträger in die Industrieregionen bringt. In Sachsen sollen ganze Regionen aber nicht angeschlossen werden.