Wie lange kann sich ein Solo-Selbstständiger in Zeiten der Corona-Agonie finanziell über Wasser halten, wenn die begrenzten Hilfs-Zuschüsse von der Stadt aufgebraucht sind? Wie stark belasten in solch einer Krise auch familiäre Spannungen einen Kleinunternehmer, der ohnehin zu rudern hat? Diese und andere Frage rund um die Corona-Pandemie wollen Arbeitspsychologen der TU Dresden nun untersuchen. In einer Studie gemeinsam mit dem King’s College London möchten sie Freiberufler und andere Unternehmer in Deutschland, Polen, Spanien und Großbritannien dazu befragen.
„Ziel soll es sein, nicht nur die wirtschaftlichen Folgen für die Unternehmen zu analysieren, sondern auch die persönlichen und gesundheitlichen Auswirkungen auf die Geschäftseigentümer zu erfassen“, erklärten die Dresdner Forscher.
Liegen die Ergebnisse der internetgestützten Umfragen vor, wollen sie gemeinsam mit den Briten daraus Vorschläge entwickeln, wie den Selbstständigen am besten geholfen werden kann.
Selbstständige können anonym teilnehmen und den Fragebogen hier aufrufen: soscisurvey.de/UnternehmerstudieCovid19/
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Von DNN