Das sonnige Frühlingswetter lädt zum Draußensein ein – aber wegen der Corona-Pandemie bitte mit dem gebotenen Mindestabstand von 1,50 Meter und nur maximal in Zweiergrüppchen oder mit der Familie. So legt es die sächsische Corona-Rechtsverordnung fest. Ob die Dresdner die Regeln einhalten, überprüfen die Beamten der Polizeidirektion Dresden und der Bereitschaftspolizei – besonders am Wochenende. Vor allem in den Parks und Gärten der Landeshauptstadt sowie in den Naherholungsgebieten der Landkreise Meißen und Sächsische Schweiz–Osterzgebirge schauen die Ordnungshüter genau hin.
Anzeigen gegen neun Personen
Das Fazit der Beamten nach ihren Kontrollen am Sonnabend: Die meisten Dresdner halten sich an die Vorgaben. „Sich vereinzelt anbahnende Menschenansammlungen“ lösten die Polizisten auf. In vier Fällen ging es nicht ohne eine Anzeige ab: Neun Personen müssen sich nun wegen Ordnungswidrigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz verantworten.
Dank an Dresdner, die Regeln einhalten
Wenn die Polizisten Menschen treffen, die gegen die Restriktionen verstoßen, weil sie zum Beispiel in Kleingruppen unterwegs sind, sei Kommunikation das Mittel der Wahl, hieß es aus der Polizeidirektion. Heißt im Klartext: Die Beamten sprechen mit den „Sündern“, erläutern die Regeln, erklären, warum deren Einhaltung so wichtig ist, und appellieren an das Verständnis der Dresdner.
Das umsichtige und besonnene Verhalten der meisten Bürger lobten die Beamten ganz besonders und dankten ihnen dafür.
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Von ttr