Dresdner Labor erhält Auftrag für 12.000 Corona-Tests im Test-Drive-In

Während die Stadt zurzeit nahezu coronafrei ist, bereitet man sich im Rathaus auf eine eventuelle zweite Infektionswelle vor. Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt hat der MVZ Labor Limbach Dresden GbR den Zuschlag für einen Auftrag zur Durchführung von 12.000 Corona-Tests erteilt. Es handelt sich dabei um PCR-Tests für das „Testabnahme-Drive-In“ (DreCoIn), das die Stadt seit Mitte April auf dem Messegelände betreibt. Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage mitteilte, umfasst der Auftrag einen Zeitraum von 12 Wochen. Für diese Zeit soll eine Kapazität von 1000 Tests pro Woche bereitgestellt werden. Drive-In nicht ausgelastet: Für bis zu 200 Tests pro Tag sollen die Analyseergebnisse innerhalb von 24 Stunden nach Probenübergabe vorliegen. Die Rahmenvereinbarung beinhaltet auch die Bereitstellung von Dokumentations- und Verpackungsmaterial sowie den Transport der Proben und schreibt ein datenschutzgerechtes Verfahren nach der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor. Das tägliche DNN Corona-Update als Newsletter Alle News zum Coronavirus in Dresden täglich gegen 7 Uhr im E-Mail-Postfach Bei den PCR-Tests werden Abstriche aus dem Mund-, Nasen- oder Rachenraum darauf untersucht, ob sie Erbgut des Corona-Erregers SARS-CoV-2 enthalten. Welche Personengruppen im Rahmen des aktuellen Auftrages getestet werden sollen, werde nach Bedarf im Hinblick auf eine zweite Infektionswelle entschieden, heißt es aus dem Rathaus. Zum finanziellen Umfang wollte sich die Stadt mit Verweis auf das laufende Vergabeverfahren nicht äußern. Nach DNN-Informationen handelt es sich um ein Maximalvolumen von rund 500:000 Euro. Ausgelastet ist die Testkapazität des „DreCoIn“ derzeit bei weitem nicht. Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden seit dem 20. April 2020 insgesamt 804 Tests durchgeführt. Dabei gab es 795 negative und über den ganzen Testzeitraum verteilt neun positive Testergebnisse. Das MVZ Labor Limbach Dresden bietet nach eigenen Angaben mit rund 140 Mitarbeitern an acht Standorten labormedizinische Leistungen für niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser an. Schwerpunkte sind dabei eine breit aufgestellte Basisdiagnostik, Mikrobiologie, Tuberkulosediagnostik, Trinkwasser- und Umwelthygiene sowie Transfusionsmedizin. Corona hat Dresden im Griff. Die wichtigsten Texte und weitere Überblicksartikel zum Thema: Aktuelle Texte Klarheit in Dresden: Keine Maskenpflicht mehr bei Demonstrationen Dresden-Fernsehen-Moderatorin sitzt seit März in den USA fest Grenzöffnung: Busse und Fähren steuern wieder Tschechien an Neue Corona-Verordnung: Betrieb in Sachsens Schulen bleibt wie bisher Das sind die 10 neuen Corona-Regeln ab Samstag in Sachsen Hygienekontrollen: Dresdner Einrichtungen halten sich an Vorschriften Trotz Gerichtsentscheid: Sachsen will weiter an „Coronazetteln“ festhalten Corona: Waren die Einschränkungen des öffentlichen Lebens sinnlos? Kretschmer: Corona-App bringt „keine ausreichende Sicherheit“ Der Gesamtüberblick Corona in Dresden – Die wichtigsten Infos im Überblick Hilfe für Geschäfte und Gastronomie in Dresden und Umgebung Corona in Dresden: Diese Artikel sollten Sie gelesen haben Dresden und Sachsen: Das ist die aktuelle Zahl der Infizierten Das DNN-Themenspecial zum Corona-Virus: Infos deutschlandweit Von Holger Grigutsch

Coronakrise - Dresdner Labor erhält Auftrag für 12.000 Coronatests