Sachsen hat drei weitere Corona-Patienten aus Frankreich aufgenommen. Am Samstag landete zunächst ein Ambulanzflugzeug der „Luxembourg Air Rescue“ aus Saint-Dizier mit einer Person auf dem Flughafen in Dresden. Zwei weitere Patienten wurden anschließend mit einem Hubschrauber aus Bourscheid in der Region Grand Est eingeflogen.
Drei Intensivpatienten für Dresden und Coswig
Nach Angaben des Universitätsklinikums Dresden, das für die Koordinierung zuständig ist, werden die drei Patienten auf die Uniklinik, das Fachkrankenhaus Coswig und das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt aufgeteilt. Über die Identität der drei Personen wurde nichts bekannt. Eine Sprecherin des Uniklinikums erklärte lediglich, dass es sich um Intensivpatienten handele. Das Coronavirus kann die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen, die besonders für Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen lebensbedrohlich sein kann.
Bereits am Donnerstag hatten die drei Krankenhäuser in Dresden und Coswig jeweils einen mit dem Virus Sars-CoV-2 infizierten Franzosen aufgenommen. Zuvor hatte Sachsen in den vergangenen Tagen bereits acht Patienten aus Italien aufgenommen. Einer von ihnen war in der Nacht zum Mittwoch in Leipzig gestorben.
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Von dpa