Dresden: Coronazahlen am Mittwoch 14.10.2020

43 neue Coronafälle meldet das Gesundheitsamt am Mittwoch. Damit steigt die Gesamtzahl der Infektionen in der Landeshauptstadt auf 1103. 15 Covid-19-Patienten liegen aktuell im Krankenhaus, zehn von ihnen befinden sich laut Zeit Online (Stand Dienstag, 9.15 Uhr) in intensivmedizinischer Betreuung. Corona-Ampel bewegt sich auf orange zu: Um die Pandemielage einzuschätzen, nutzt die Stadt seit Ende Mai die sogenannte Corona-Ampel. Das Frühwarnsystem beinhaltet fünf Stufen zum Infektionsgeschehen, die sich an der durchschnittlichen Fallzahl pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen orientieren. In Dresden liegt diese Kennzahl am Mittwoch bei 31 – ein Anstieg um vier seit Dienstag. Auf der Corona-Ampel bedeutet das die Farbe gelb beziehungsweise Stufe 3, die „Phase der erhöhten Wachsamkeit“. Ab 36 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in einer Woche schaltet die Ampel auf orange, Stufe vier von fünf wäre erreicht. Ausschankverbote und Schließung von Hotspots möglich: Neben den schon bekannten Quarantänemaßnahmen und der Kontaktpersonenermittlung geht es in der aktuellen Phase laut Stadtverwaltung um eine genaue Analyse der Infektionsorte, der Altersgruppen und der Umstände der Ansteckung. Mögliche Maßnahmen sind nächtliche Ausschankverbote, aber auch eine Erweiterung der Maskenpflicht oder die Schließung verschiedener Hotspots. Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern sind bereits seit Freitag untersagt. Das Verbot gilt solange bis die Corona-Ampel wieder auf Stufe 1 zurückschaltet, die Anzahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen dürfte dann nicht höher als 20 sein. Striezelmarkt auf der Kippe: Was ein weiteres Wachsen der Infektionszahlen im Falle des Striezelmarkts bedeuten würde, ist bereits klar. Wie Oberbürgermeister Dirk Hilbert erklärte, würde die Besucherzahl ab 35 Neuinfektionen so begrenzt, dass jedem Gast mindestens vier Quadratmeter zur Verfügung stehen. Zudem gäbe es ein Ausschankverbot für harten Alkohol. Ab 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen müsste der Striezelmarkt ganz dicht machen. Denn dann wäre Stufe 5 erreicht, die Stadt spricht dann von „epidemischer Ausbreitung“ des Virus. Die Neuinfektionszahlen steigen in Dresden deutlich an. Die wichtigsten Texte und weitere Überblicksartikel: Aktuelle Texte Vier Wochen Weihnachtsferien? Das sind die Reaktionen in Sachsen Corona-Risikogebiet oder nicht? Irritationen um den Grenzfall Erzgebirge Dresden verbietet Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen Dresdner Gesundheitspolitiker zu Corona-Anstieg: „Diese Nachlässigkeit gefährdet uns alle“ Hypochondrie und Corona: Wann ist Händewaschen nicht mehr normal? Schnupfen, Husten, Fieber & Co.: Wann Sie und Ihre Kinder in Corona-Zeiten zu Hause bleiben sollten Der Gesamtüberblick Dresden und Sachsen: Das ist die aktuelle Zahl der Infizierten Das DNN-Themenspecial zum Corona-Virus 256 aktive Infektionen, 15 stationäre Fälle: Trotz steigender Fallzahlen: 835 ehemalige Covid-19-Patienten gelten mittlerweile als genesen. Zieht man die Zahl der Genesenen und die bisherigen Sterbefälle von der Gesamtfallzahl ab, ergeben sich aktuell 256 aktive Infektionen. 15 werden derzeit im Krankenhaus behandelt. Meiste Betroffene zwischen 15 und 34 Jahren: Das Robert-Koch-Institut (RKI) zählt für Dresden aktuell 1043 Coronafälle. Die Zahlen werden vom Gesundheitsamt an die Behörde weitergeleitet, sodass bei der Meldekette gelegentlich Verzögerungen entstehen. Nach Angaben des RKI steckten sich in der Landeshauptstadt am häufigsten Menschen mit dem Virus an, die zwischen 15 und 34 Jahre alt sind. In dieser Altersgruppe zählte das Institut 402 Infizierte. Darauf folgen die 35- bis 59-Jährigen mit 379 Infektionen. Bei den 60- bis 79-Jährigen zählt das Institut 146 Fälle. 80 Jahre und älter sind 77 Betroffene. Bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre erfasst die RKI-Statistik 39 Fälle. 294 Intensivbetten stehen zur Verfügung: In den Krankenhäusern der Landeshauptstadt gibt es laut Informationen von Zeit Online 294 Intensivbetten. 232 sind von Patienten ohne Corona-Erkrankung belegt. Zehn Corona-Patienten werden in Dresdner Krankenhäusern intensivmedizinisch betreut. 52 Intensivbetten stehen aktuell zur Behandlung weiterer Patienten zur Verfügung. Zwölf Todesfälle seit Ausbruch der Pandemie: Die Zahl der Todesfälle liegt in Dresden bei 12. Das Robert-Koch-Institut hat die Todesfälle erfasst. Laut diesen Angaben waren neun der Verstorbenen Männer und drei Frauen. Vier Männer waren zwischen 60 und 79 Jahre alt, fünf Männer 80 Jahre oder älter. Eine Verstorbene war zwischen 60 und 79 Jahren alt, zwei Frauen 80 Jahre oder älter. Von lc