Sachsen will von der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus betroffenen Unternehmen finanziell unter die Arme greifen. Wie das Finanzministerium in Dresden am Montag mitteilte, können die Finanzämter den Firmen steuerliche Hilfsangebote unterbreiten. Dabei gehe es zum Beispiel darum, dass laufende Vorauszahlungen zur Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer herabgesetzt oder ausgesetzt werden. Auch könnten fällige Steuerzahlungen gestundet und Säumniszuschläge erlassen sowie auf Vollstreckungsmaßnahmen vorübergehend verzichtet werden.
Unternehmen vor Liquiditätsengpässen bewahren
„Mit diesen bereits vorhandenen Instrumenten können wir einen Beitrag leisten, Unternehmen ein Stück weit vor Liquiditätsengpässen zu bewahren“, sagte Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU). Betroffenen Unternehmen werde empfohlen, frühzeitig Kontakt mit dem zuständigen Finanzamt aufzunehmen.
Coronavirus-Liveblog: Spahn empfiehlt Homeoffice und rät von ÖPNV-Nutzung ab
Wer entscheidet in Sachsen über Veranstaltungsabsagen?
Fernfahrer mit Coronavirus in Leipziger Klinik – zehn Infizierte in Sachsen
Leipzigs erster Corona-Fall – so geht es dem Patienten
Von LVZ