Verstärkung für das Universitätsklinikum Dresden in der Corona-Krise: Rund 100 Medizinstudentinnen und -studenten haben sich bislang für den freiwilligen Einsatz im Klinikum gemeldet. „Insgesamt wurden 21 Studierende rekrutiert – 15 Personen davon sind schon im Einsatz“, sagte die Sprecherin des Klinikums, Annechristin Bonß, am Dienstag.
Bisher fänden vor allem Medizinstudierende mit Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung Verwendung. Sie arbeiten etwa in der Leitstelle, der Corona-Ambulanz und in der Notaufnahme. Außerdem kümmern sich die Studenten unter anderem um die Patientenversorgung, die Betreuung bei Transporten, Blutabnahmen und Datenabfrage für die Leitstelle. Die 15 Freiwilligen studieren im ersten bis zehnten Fachsemester. „Tagesaktuell werden neue Bedarfe eruiert und entsprechend Personal rekrutiert“, sagte Bonß. Ob und wie der Einsatz im Studium angerechnet werden kann, werde derzeit geprüft.
Die Hilfe kommt dem Uniklinikum gerade recht: Die Zahl der Corona-Patienten in Dresdens Krankenhäusern ist am Dienstag noch einmal angestiegen. Am Montag waren noch 55 stationäre Fälle registriert, jetzt sind es bereits 62. Die Zahl der Todesfälle ist mit vier hingegen konstant geblieben.
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Von dpa/DNN