Der Freistaat Sachsen hat jetzt erste Details zum weiteren Umgang mit der Kinderbetreuung in der Coronakrise genannt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wird der Kreis der Beschäftigten, die Anspruch auf eine Notbetreuung haben, erweitert.
So haben Beschäftigte im Bestattungswesen, Handwerksbetriebe und Verkaufspersonal im Einzelhandel voraussichtlich Anspruch auf einen Betreuungsplatz. Die endgültige Liste werde noch veröffentlicht, hieß es.
Dresden sieht keine Probleme bei Erweiterung
Das Land verfolgt damit zwei Anliegen. Zum einen wird die Liste der „kritischen Infrastruktur“ erweitert. Angehörige dieser Berufsgruppen haben Anspruch auf die Betreuung in den grundsätzlich geschlossenen Kindereinrichtungen und zum anderen wird auf den größeren Betreuungsbedarf reagiert, der mit der Lockerung der Coronaregeln verbunden sein wird.
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert erklärte bereits gegenüber den DNN, dass es in der Stadt keine Probleme bereiten wird, die Betreuungsangebote zu erweitern. Am Donnerstag wurden in den städtischen Kitas etwas mehr als 1200 Kinder betreut. Im regulären Betrieb sind es 31 000 Kinder. Die Erzieher stehen praktisch in Bereitschaft.
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Von Ingolf Pleil