Die russische Siegerin Maria Abakumowa wurde später wegen Dopings disqualifiziert. 5000 Zuschauer feierten beim Karlsruher Meeting die 38-Jährige für die späte Ehrung.
Obergföll hatte bereits im August 2018 nachträglich Silber für die Olympischen Spiele von 2008 in Peking erhalten. Auch da lag Abakumowa vor der damals Drittplatzierten. "Ich hoffe, es ist jetzt tatsächlich die letzte Medaille, sonst ist es nicht mehr so lustig. Aber es ist eine späte Genugtuung", sagte Obergföll. Sie feierte 2013 in Moskau als Weltmeisterin ihren größten Triumph.
dpa