"Das ist dringend notwendig, auch wenn die 20 Prozent auf Dauer nicht ausreichen." Die Handball-Bundesliga startet am 1. Oktober in ihre Saison.
Die Bundesländer hatten sich am 15. September in einer Videoschalte auf eine flächendeckende Fan-Rückkehr in die Fußballstadien und Sporthallen geeinigt. In einer sechswöchigen Testphase ist zunächst eine Auslastung von maximal 20 Prozent der jeweiligen Stadion- oder Hallenkapazität erlaubt. Ende Oktober soll die Lage neu bewertet werden.
Wegen der Corona-Pandemie ruht seit März der Spielbetrieb im Handball. Die Vereine hätten keine Einnahmen mehr gehabt, aber weiter Ausgaben wie Spielergehälter, betonte Bohmann.
Die Teil-Rückkehr von Zuschauern sei ein "kleiner Schritt zurück in die Lebenswirklichkeit". "Es wird uns die Möglichkeit wiedergegeben, unseren Sport zu betreiben", meinte der 55-Jährige. Wenn es noch ein halbes Jahr ohne Zuschauer gelaufen wäre, "hätte es definitiv keinen Handball, keinen Basketball, kein Eishockey mehr gegeben".
Dem NDR sagte Bohmann: "Wir möchten gern beweisen, dass wir verantwortungsvoll umgehen können mit dem Thema Zuschauern und dass man keine Bange haben muss, zu uns in die Arena zu kommen."
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dpa