Zur Zukunftssicherung des Motorrad-Grand-Prix auf dem Sachsenring hat das Sächsische Staatsministerium der Finanzen Haushaltsmittel in Höhe von rund 900 000 Euro freigegeben. Unter anderem werden damit Umbaumaßnahmen an der Rennstrecke unterstützt. Auch das Verkehrssicherheitszentrum am Sachsenring soll davon profitierten. Die Modernisierung und der Ausbau sicherheitsrelevanter Elemente, wie ein digitales Streckenüberwachungssystem und asphaltierter Auslaufzonen, sollen rechtzeitig vor dem Start des „Großen Preises von Deutschland“ vom 5. bis 7. Juli abgeschlossen sein.
Noch im vergangenen Jahr stand die Traditionsveranstaltung vor dem Aus. Erst im September hatten sich Rechte-Inhaber Dorna, der ADAC und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) geschlossen hinter den Sachsenring als Austragungsort gestellt. Der Sachsenring ist seit 1998 Austragungsort einer der größten Sportveranstaltungen in Deutschland. Im vergangenen Jahr sahen über 193 000 Fans Rennen in der Moto3, Moto2 und MotoGP. In diesem Jahr werden erstmals Rennen der neuen MotoE-Serie ausgetragen. Dabei handelt es sich um den Elektro-MotoGP. In der Einheitsklasse soll auch ein deutsches Team an den Start gehen.
Von DNN