Am Wochenende haben Einsatzkräfte in der Sächsischen Schweiz eine Luftrettung mit dem Hubschrauber geübt. Am Freitag und Sonnabend trainierten insgesamt 50 Personen zwölf Flugstunden lang für den Notfall. Beteiligt waren Hubschrauberbesatzung, Notärzte und die Bergwacht Sachsen. Durch ihre spezielle Topographie stellt die Gebirgsregion Sächsische Schweiz besonders hohe Anforderungen an die Rettungsmannschaft.
„Nur Training gewährleistet sicheres Handeln“, so Sebastian Schneider von der Luftrettung Bautzen. Er ist Ausbildungsleiter an der Rettungswinde. Durch standardisierte Verfahren könne eine hohe Sicherheit gewährleistet und Menschen in Notlagen schnell und effektiv der medizinischen Versorgung zugeführt werden. „Dabei gilt immer der Slogan: Safety first“, betont Schneider.
Es wurden Verfahren zur Rettung von Verunglückten in schwierigem Gelände unter realen Bedingungen trainiert. Das unwegsame, blockige Gelände im Gebirge erfordert professionelle Zusammenarbeit. Die Bergung muss oftmals zwischen engen Felswänden erfolgen. Schneider lobte die Leistungen der Bergwachtleute und betonte den hohen Wert ihres Ehrenamtes.
Von fg