Trotz Warn- und Verbotschilder schnürten zahlreiche Ausflügler am Sonntag ihre Schlittschuhe und wagten sich auf die Eisflächen auf den Teichen bei Schloss Moritzburg. Eissport auf zugefrorenen Seen, Teichen und Bächen ist nicht ungefährlich. Augenzeugen berichteten, dass auf dem noch dünnen Eis des Schlossteiches immer wieder Schlittschuhläufer eingebrochen seien. Mindestens acht Fälle sind der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes bekannt. Die Betroffenen konnten sich Berichten zufolge selbst ans Ufer retten. In den meisten Fällen ist es bei nassen Füßen geblieben. Ein Ehepaar wurde von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht.
Wie die Polizei auf DNN-Anfrage bestätigte, wurden die Menschen per Lautsprecherdurchsagen vor der Gefahr des Einbrechens gewarnt und aufgefordert, die Eisfläche zu verlassen. Schilder am Ufer weisen eigentlich darauf hin, dass das Betreten der Eisflächen verboten ist.
Von DNN